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SSC Palmberg Schwerin:
Jetzt kommt eine Thailänderin

Der Vollyball-Bundesligist SSC Palmberg Schwerin hat auf die anhaltende Verletzungsmisere reagiert und eine Angreiferin aus Thailand verpflichtet.

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  • Veröffentlicht Oktober 11, 2024
Pimpichaya Kokram. Foto: SSC Palmberg Schwerin
Pimpichaja Kokram ist die erste Thailänderin im SSC-Trikot. Foto: SSC Palmberg Schwerin

 

Nach der neuen Zuspielerin Vedrana Jaksetic, die sich im Supercup in Stuttgart einen Kreuzbandriss zugezogen hat, fällt wahrscheinlich auch Außenangreiferin Nova Marring wegen anhaltender Knieprobleme länger aus. Der SSC Palmberg Schwerin hat reagiert und am Freitag, 11. Oktober, die Verpflichtung einer neuen Angreiferin verkündet. Mit Pimpichaya Koram kommt erstmals eine Thailänderin zum deutschen Volleyball-Rekordmeister.
„Sie ist am Freitag in Schwerin eingetroffen“, freute sich SSC-Trainer Felix Koslowski auf der gestrigen Pressekonferenz. „Der internationale Transfer ist abgewickelt, wir warten jetzt noch auf die Spielberechtigung für die Bundesliga.“ Damit ist ein Einsatz der 26-Jährigen, die sowohl auf der Annahme/Außen-Position als auch im Diagonalangriff einsetzbar ist, im Heimspiel am Sonnabend, 12. Oktober, um 18 Uhr gegen den VfB Suhl unwahrscheinlich.
„Wir werden sie am Sonnabend erstmals mit der Mannschaft zusammenbringen“, bremst Koslowski die Erwartungen ein. „Aber wir gehen davon aus, dass Sie beim Spiel in der Halle sein wird.“
Garantiert in der Halle, aber möglicherweise noch nicht in der Startformation wird die neue Zuspielerin Karla Antunovic sein. „Sie hat sich sehr gut eingelebt, konnte schnell integriert werden und zeigt ein hervorragendes Spielverständnis“, lobte der Coach seine neue Regisseurin. „Es ist aber nicht einfach, die Abstimmung mit allen zehn Angreiferinnen in so kurzer Zeit hinzubekommen. Aber Karla präsentiert sich besser, als wir gedacht haben.“
Mit der Partie gegen Suhl will der SSC nach einer zweiwöchigen Pause wieder Fahrt aufnehmen für die kräftezehrenden kommenden Wochen. „Ab nächste Woche geht es für uns im Rhythmus Sonnabend/Mittwoch weiter, und das vielleicht sogar bis in den Februar hinein. Da ist es wichtig, dass wir die Last auf viele Schultern verteilen. Eine solche Herausforderung nur mit wenigen Spielerinnen zu meistern, ist auf Dauer unmöglich.“
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Written By
Volker Beier

Volker Beier ist freier Sportjournalist. Mail: redaktion@sn-o.de

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