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Kinder ziehen alte Mörsergranate aus dem See

Eine alte Mörsergranate haben zwei Kinder am vergangenen Montag aus dem Ostorfer See in Schwerin gezogen. Der von der Polizei hinzugezogene Munitionsbergungsdienst brachte die Munition zur Entsorgung. Inwiefern die Granate

  • Veröffentlicht März 16, 2022
Diese Mörsergranate zogen zwei Kinder aus dem Ostorfer See. | Foto: Polizei Schwerin

Die letzten Kriegshandlungen auf deutschem Boden liegen inzwischen glücklicherweise viele Jahrzehnte zurück. Seit Ende des 2. Weltkriegs können die Menschen in Frieden und seit 1990 auch alle wieder in Freiheit leben. Dennoch hat der Krieg seine Spuren hinterlassen. Spuren, die sich dann und wann deutlich zeigen.

 

Gefährliches Fundstück lag im Uferbereich des Ostorfer Sees

Vor allem dann, wenn alte Munition auftaucht, von der in vielen Fällen noch eine extreme Gefahr ausgeht. Zahlreiche erforderliche Sprengungen von Weltkriegsmunition in ganz Deutschland belegen, wie gefährlich die einstigen Blindgänger noch heute sein können. Kritisch wird es vor allem dann, wenn Kinder entsprechende Funde machen. So geschehen am vergangenen Montag in Schwerin. Gegen 12 Uhr zogen zwei Kinder – 11- und 12-jährig, am Dwang eine Mörsergranate aus dem Uferbereich des Ostorfer Sees. Ein ebenfalls anwesender Erwachsener informierte umgehend die Polizei, die daraufhin den Fundort weiträumig absperrte. Der hinzugerufene Munitionsbergungsdienst sicherte das Fundstück und brachte es zur Entsorgung. Inwiefern die Mörsergranate noch zündfähig war, blieb zunächst offen.

Die Polizei weist in diesem Zusammenhang noch einmal dringend darauf hin, dass der Umgang mit gefundener Munition für Laien unkalkulierbar und lebensgefährlich ist. Kndner sollten auf die Gefahren nochmals hingewiesen werden. In jedem Munitions-Fundfall gelte es, sofort die Polizei zu rufen.

 

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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