Mi, 23. April 2025
Close

Unternehmer-Ratgeber: Mamas Rebell lässt grüßen…

Nicht immer läuft Kom­mu­nika­tion in vorherse­hbaren Bah­nen ab. Manch­mal führt nur eine Geste oder ein unbe­dacht­es Wort zu ein­er plöt­zlichen und sehr emo­tionalen Gegen­reak­tion. Das Gespräch eskaliert und der ursprünglich

Avatar-Foto
  • Veröffentlicht März 9, 2014
ANZEIGE
Kommunikation: Das „wie?“ ungleich wichtiger als das „was?“.
Kom­mu­nika­tion: Das „wie?“ ungle­ich wichtiger als das „was?“. Foto: Ste­fan Bay­er  / pixelio.de

Nicht immer läuft Kom­mu­nika­tion in vorherse­hbaren Bah­nen ab. Manch­mal führt nur eine Geste oder ein unbe­dacht­es Wort zu ein­er plöt­zlichen und sehr emo­tionalen Gegen­reak­tion. Das Gespräch eskaliert und der ursprünglich sach­liche Gesprächsin­halt weicht zunehmend einem Aus­tausch von Argu­menten, die mehr und mehr  mit den Per­sön­lichkeit­en der Pro­tag­o­nis­ten zu tun haben.

Na klar, wir kom­mu­nizieren nicht nur, um wichtige Inhalte auszu­tauschen und Kom­mu­nika­tion ist kein ein­fach­er Date­naus­tausch. Unser Leben und unsere Kom­mu­nika­tion wären um vieles ärmer, wenn wir uns der emo­tion­slosen Sprache eines „Mr. Spock“ von der Enter­prise bedi­enen wür­den.

Men­schen sind in der Lage, über die non-ver­bale Sprache und über den Ton­fall mehr Aus­sage zu trans­portieren, als es der Inhalt ein­er Botschaft machen kann. Deshalb ist das „wie?“ in der Kom­mu­nika­tion ungle­ich wichtiger als das „was?“.

In uns Men­schen schlum­mern per­ma­nent und wech­sel­weise drei Ich-Zustände, die wir uns im Laufe unser­er Entwick­lung bis zum erwach­se­nen Men­schen angeeignet haben.

Diese Ich-Zustände nen­nt man (nach E. Berns) das Erwach­se­nen-Ich, das Eltern-Ich oder das Kind-Ich und zeigen sich je nach Gefühl mehr oder min­der deut­lich.

Das Eltern-Ich ist entwed­er für­sor­glich oder kri­tisch. Die Ver­hal­tensweisen sind oft so, wie sie der Men­sch von älteren Per­so­n­en in der Kind­heit über­nom­men hat, die sich um ihr Wohl geküm­mert haben, oder die wesentlich an ihrer Erziehung mit­gewirkt haben. Nicht sel­ten ist sog­ar die Wort­wahl gle­ich­lau­t­end oder zumin­d­est ähn­lich.

Das Kind-Ich kann sehr devot oder auch sehr rebel­lisch aus­geprägt sein, unschuldig, kreativ und wirk­lichkeits­fremd, wie es eben nur ein wirk­lich­es Kind sein kann.

Eine Eini­gung in der Kom­mu­nika­tion nen­nt man einen Ver­trag. Ein Ver­trag kann aber, belast­bar, nur erre­icht wer­den, wenn sich bei­de Gesprächspart­ner in der Erwach­se­nen-Ich-Ebene befind­en.

Eine Eini­gung erre­icht man also, wenn man sich selb­st aus dem Erwach­se­nen-Ich nicht ent­fer­nt (was manch­mal ganz schön schw­er ist) und wenn man seinen Gesprächspart­ner nach einem Aus­flug in eine der anderen Ebe­nen zur Rück­kehr in das Erwach­se­nen-Ich  bewe­gen kann.

Das Instru­ment dafür ist die soge­nan­nte „Erwach­se­nen-Frage“. Kon­tinuier­lich nachge­fragt, mit sach­lichen Fra­gen, ohne Sarkas­mus oder unter­schwelli­gen Behaup­tun­gen zwingt den anderen zum Nach­denken und Emo­tio­nen gehen wieder zurück auf „Nor­mal­tem­per­atur“.

Über unseren Gas­tau­tor
 

Hans-Joachim Kölln hilft Unternehmen bei der Entwicklung von Personalrekruting-Strategien

Hans-Joachim Kölln hil­ft Unternehmen bei der Entwick­lung von Per­son­al­rekrut­i­ng-Strate­gien

Nach tech­nis­chen und kaufmän­nis­chen Aus­bil­dun­gen in der Indus­trie, startete Hans-Joachim Kölln seine Kar­riere als Ver­trieb­sleit­er im Verkauf in einem Ham­burg­er Ver­trieb­s­büro. 
 
 
Viele Jahre arbeit­ete er als Sales-Direc­tor für ver­schiedene inter­na­tionale Konz­erne.  Im Rah­men von Konz­ern-Fusio­nen über­nahm er neben den verkäuferischen Führungstätigkeit­en auch die Auf­gabe, inter­na­tionale Pro­jek­te zur Inte­gra­tion neuer Konz­ern­teile zu begleit­en. 2004 ver­ließ H.-J. Kölln, als Direc­tor Mar­ket­ing und Sales Ser­vices den Verkauf.
Neue Auf­gaben neben den klas­sis­chen Mar­ket­ing­funk­tio­nen waren unter anderem Ver­ant­wortlichkeit­en in Bere­ichen der Prozessen­twick­lung, Schnittstel­len­de­f­i­n­i­tio­nen sowie Sup­ply Chain Devel­op­ment.
 
Hier ent­deck­te er das Inter­esse für die Arbeit mit Men­schen im Umfeld erfol­gre­ich­er Unternehmensen­twick­lung und Mitar­beit­er­führung und hat dies seit 2010 als Inhab­er der Unternehmens­ber­atung KMU-Train­ing-Nord  zu seinem Beruf gemacht.  Seine Leitlin­ie ist: „ Nur was man messen kann, kann man auch lenken“.
 
Unternehmenser­folg wird von Men­schen gemacht. Men­schen brauchen dazu Fähigkeit­en und Moti­va­tion. Dafür das geeignete Umfeld zu schaf­fen, ist die primäre Auf­gabe des Unternehmers sowie des Vorge­set­zten.  Erfolg muss mess­bar sein, und sich objek­tiv­en Prü­fun­gen stellen kön­nen.
 
Als Ihr UNTERNEHMENS-RATGEBER schreibt er nun regelmäs­sig Rat­ge­ber auf Schwerin-Lokal.de.

Kommentiere den Beitrag

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert