Mathematische Begriffe, die heute kaum noch jemand nutzt

 

Einige Begriffe aus der Mathematik werden heute kaum noch genutzt. Term, Algebra, Summanden, Theorem und Co. – das steckt dahinter.

 

Zahlen, Rechenzeichen, Klammern und mehr – wie heißt das?

Was ist ein Term? Dieser Begriff wurde bereits vor vielen Jahrzehnten in der Mathematik geprägt. Heute findet er kaum noch Anwendung. Dennoch kennt seine Darstellung fast jeder in der Praxis: eine sinnvolle Kombination aus Symbolen, Variablen und Zahlen, welche mit Klammern und anderen mathematischen Zeichen verknüpft sind. Als Beispiel: (x + y)².

 

Algebra

Umgangssprachlich wird die Mathematik auch als „Algebra“ bezeichnet. Das stimmt jedoch nicht ganz, denn „Algebra“ ist ein Teilgebiet der Zahlenkunst. Damit werden Rechnungen mit Unbekannten in Gleichungen ausgedrückt, u. a. x + 1 = 3. Die Darstellung der Variablen bzw. Unbekannten findet durch eine Buchstabenkennung statt.

Im Laufe der Jahrzehnte hat sich der Begriff „Algebra“ deutlich gewandelt, sodass eine eindeutige Zuordnung heute gar nicht so leicht möglich ist. Dennoch gibt es nach wie vor zwei wesentliche Unterschiede:

• elementare Algebra (Rechenregeln für natürliche, ganze, gebrochene sowie reale Zahlen)
• lineare Algebra (lösen von linearen Gleichungssystemen)

Wer sich mit der analytischen Geometrie befasst, wird unweigerlich auf die lineare Algebra treffen.

 

Summanden

Summe kenne alle, aber Summanden? Sie sind wesentlicher Bestandteil der Addition und führen zur Summe. Beispiel: x + y = 4 – x und y sind die Summanden, 4 die Summe.

 

Theorem

Der Begriff „Theorie“ ist mit Sicherheit bekannt. Was ist jedoch „Theorem“? Hierbei handelt es sich um die nachweisbare Theorie. Bekannt sind u. a. Theoreme von:

• Pythagoras
• Thales

Der Satz des Pythagoras wird noch heute in der Mathematik gelehrt und ist mit Sicherheit auch nach jahrelanger leer Mathematik-Pause noch immer ein Begriff.

 

Unbekannte

Die Unbekannte – laut Duden ein Nomen, welches eine nicht bekannte Person oder Situation beschreibt. Was hat das mit der Mathematik zu tun? Tatsächlich gibt es die Unbekannte auch in Gleichungen. Fehlt eine Zahl in der Gleichung, wird sie als Unbekannte bezeichnet. Die Rechenoperationen drehen sich darum, diese Unbekannte zu ermitteln. Ein Beispiel: 5 + y = 10. Y ist die Unbekannte in der Gleichung und wird nach einer mathematischen Formel durch Umstellen gelöst. Das Ergebnis: y = 5.