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Normalität trotz Corona – auch in Mecklenburg-Vorpommern geht es bergauf

  Endlich wird das Leben etwas normaler in Mecklenburg-Vorpommern und dem Rest Deutschlands. Etliche freuten sich auf die Neuerungen, die am Freitag, dem 04. März in Kraft getreten sind. Und

  • Veröffentlicht Juni 1, 2022

 

Endlich wird das Leben etwas normaler in Mecklenburg-Vorpommern und dem Rest Deutschlands. Etliche freuten sich auf die Neuerungen, die am Freitag, dem 04. März in Kraft getreten sind. Und das, obwohl die Infektionszahlen, im Gegensatz zum Bundestrend, gestiegen sind und auch die Zahl der Patienten mit Corona in den Krankenhäusern wächst.

Die Landesregierung in Schwerin beschloss umfangreiche Lockerungen. Eine davon, vermutlich die wichtigste für die Bevölkerung vor Ort, ist die ersehnte 3G-Regelung im Gastgewerbe. Seither dürfen auch Menschen ohne Impfschutz gegen den Virus wieder in Restaurants und Cafés gehen sowie in Hotels und ähnlichen Etablissements übernachten. Diese müssen lediglich einen Negativtest vorlegen, erklärte die stellvertretende Ministerpräsidentin Simone Oldenburg von den Linken in Schwerin nach der Kabinettssitzung. Die Gastronomie-Inhaber freuen sich, da sie in den letzten zwei Jahren durch Schließungen und besondere Regelungen etliche wirtschaftlichen Einbußen hinnehmen mussten. Viele Inhaber entgingen der Insolvenz haarscharf, indem sie auf Seiten wie https://www.etf-nachrichten.de/autotrading/ nach Möglichkeit gesucht haben, ihre finanziellen Engpässe auszugleichen.

 

Großveranstaltungen mit 25 000 Menschen erlaubt

 

Bei Großveranstaltungen sind nun ebenfalls mehr Besucher möglich, bestätigte die Gesundheitsministerin Stefanie Drese von der SPD. Im Freien können ab sofort 75 % der Plätze besetzt werden, maximal sind allerdings 25 000 Personen erlaubt. Für den Verein Hansa Rostock bedeute das einen Maximalwert von 21 500 Zuschauern im Stadion. Hierbei greift die 2G-Plus Regelung. Bei Veranstaltungen, welche in Innenräumen stattfinden, sind höchstens 6 000 Gäste möglich.

Auch in der Kulturbranche erfreut man sich an den Lockerungen: Diskotheken und Clubs wurden der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht. Aber auch Theater, Konzerthäuser, Kinos, Museen und Galerien öffnen wieder ihre Pforten für Besucher, mit verschiedenen Corona-Stufen 2, 3 und 4 (Gelb, Orange, Rot). Dabei können die Platzkapazitäten bis zu 60 % ausgeschöpft werden. Prinzipiell gilt eine FFP-2-Maskenpflicht. Religiöse Zusammenkünfte sind nun ausgenommen von Einschränkungen. Außerdem können auch Chöre und Laien-Orchester wieder zusammen proben, ebenso wie der Vereinssport.

 

Infektionszahlen in Mecklenburg-Vorpommern weiterhin hoch

Mit den Lockerungen setzt die Landesregierung einen Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz vom 16. Februar um und das, obwohl die Infektionszahlen in Mecklenburg-Vorpommern immer noch äußerst hoch sind. Vor kurzem lag MV auf Platz 3 der Bundesländer mit der höchsten Sieben-Tage-Inzidenz, diese war 1557,4. Nur in Sachsen-Anhalt und Bayern wurden mehr Neuinfektionen registriert. Gleichzeitig gab das RKI bundesweit die Sieben-Tage-Inzidenz mit 1213,0 an.

Trotz der bestehenden hohen Werte teilte die Gesundheitsministerin Drese mit, dass die Lockerungen rund um das Coronavirus gerade mit Hinblick auf die Tourismusbranche essenziell seien, besonders mit Berücksichtigung auf die bevorstehenden Osterferien. Trotzdem warnte sie davor, nun unvorsichtig zu werden, da die Krankenhauseinweisungen weiterhin steigen. Die Verläufe sind zwar milder, das Gesundheitspersonal sollte allerdings dennoch nicht bis ans äußerste gehen müssen.

Derweil führt die Pandemie zu zahlreichen Personalausfällen auch im Gesundheitswesen. Im Krankenhaus Demmin musste kürzlich die Bundeswehr aushelfen, da zu viele Angestellte erkrankten, um die Versorgung der Patienten adäquat zu bewältigen. Derweil bemüht sich die gesamte Regierung, auch die in MV, weiterhin für Impfungen zu werben. Hilfreich könnte hierbei auch das ab sofort freigegebene Novavax-Mittel sein, das für jeden ab 18 Jahren zulässig ist.

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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