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Orkan sorgt für zusätzliche Einsätze der Polizei

Der Orkan zu Beginn des vergangenen Wochenendes fegte auch durch die Straßen und Wälder in und um Schwerin. Zahlreiche Bäume knickten dabei um, Baustellenabsicherungen flogen herum. In der Wismarschen Straße

  • Veröffentlicht Februar 22, 2022
Beschädigtes Kraftfahrzeug nach Verkehrsunfall. | Foto: Polizei

Angekündigt war „Zeynep“ als einer der schwersten Orkane der vergangenen Jahrzehnte. Meteorologen hatten für den gesamten Norden die Menschen aufgefordert, in ihren Wohnungen zu bleiben – so möglich. Denn, so die Experten, es bestand reale Lebensgefahr. Besonders massiv traf der Orkan letztlich die Nord- und Ostseeküsten. Aber auch in Hamburg waren die Folgen aufgrund einer extremen Sturmflut deutlichst zu spüren. Allerdings blieb auch das Binnenland nicht verschont. Auch viele Schwerinerinnen und Schweriner konnten aufgrund der lauten Orkangeräusche in der Nacht von Freitag auf Samstag nicht (besonders gut) schlafen. Und es kam auch hier zu zahlreichen Folgen des Sturms, so dass unter anderem die Einsatzkräfte der Polizei gefordert waren.

Insgesamt 29 Alarmierungen verzeichnete die Einsatzleitstelle dabei allein aufgrund der Wetterlage am Freitag und in der Nacht zu Samstag. Vielfach handelte es sich bei den Einsätzen um Gefahren durch umstürzende Bäume und Baustellenbeschilderungen. So stürzte ein auf dem SOZIUS-Gelände in der Wismarschen Straße (ehem. Klinikgelände) stehender Baum auf die Straße und begrub einen dort parkenden Pkw unter sich.

Zu einem schweren Verkehrsunfall in Zusammenhang mit dem Sturmgeschehen kam es zudem am Samstagmorgen gegen 04.25 Uhr. Ein 40-jähriger Schweriner befuhr die B 104 von Schwerin in Richtung Lützow und stieß hierbei mit seinem VW Caddy mit quer über der Straße liegenden Baumstämmen zusammen. Dutzende Bäume waren hier umgestürzt. Der Fahrer verletzte sich bei dem Unfall schwer. Die zum Einsatz kommende Feuerwehr musste ihn aus seinem Fahrzeug befreien. Er musste in ein Klinikum eingeliefert werden. An seinem Fahrzeug entstand Totalschaden in Höhe von etwa 30.000 Euro.

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Stephan Haring

Stephan Haring ist freier Mitarbeiter unserer digitalen Tageszeitung. Er hat ein Bachelor-Studium der Kommunikationswissenschaften an der Universität Erfurt mit den Nebenfächern Sozialwissenschaften & Politik absolviert. Im Nachhinein arbeitete er in leitenden Funktionen der Presse- & Öffentlichkeitsarbeit, im Leitungsbereich eines Unternehmens sowie als Rektor einer privat geführten Hochschule. Zudem entwickelte, organisierte und realisierte er mit der durch ihn entwickelten LOOK ein Fashionevent in Schwerin. Heute arbeitet er freiberuflich als Texter, Pressesprecher und Textkorrektor sowie als Berater in verschiedenen Projekten. In einem Schweriner Ortsbeirat ist er zudem ehrenamtlich als Vorsitzender kommunalpolitisch aktiv.

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