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Planierraupen sind selbstfahrende Maschinen mit Metallschild 

Die Spezial­maschi­nen, darunter Planier­rau­pen, d. h. selb­st­fahrende Maschi­nen auf Rädern oder Rau­pen, wer­den für das schichtweise Abtra­gen und Bewe­gen von Böden und anderen Mate­ri­alien bei ver­schiede­nen Anwen­dun­gen einge­set­zt. Charakteristische Merkmale

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  • Veröffentlicht August 10, 2022
Foto: Gerd Alt­mann from Pix­abay

Die Spezial­maschi­nen, darunter Planier­rau­pen, d. h. selb­st­fahrende Maschi­nen auf Rädern oder Rau­pen, wer­den für das schichtweise Abtra­gen und Bewe­gen von Böden und anderen Mate­ri­alien bei ver­schiede­nen Anwen­dun­gen einge­set­zt.

Charakteristische Merkmale von Planierraupen

Hier­bei han­delt es sich um eine selb­st­fahrende, zyk­lis­che Erd­be­we­gungs­mas­chine (Rad- oder Rau­pen­schlep­per, sel­tener um einen Indus­tri­etrak­tor) mit einem klapp­baren Anbaugerät – einem Met­allschild mit gebo­gen­em Front­blech­quer­schnitt, dessen ver­schiedene Mod­i­fika­tio­nen auf https://machineryline.de/-/Planierraupen–c127 zu sehen sind. Der untere Teil des Schildes ist mit ein­er Klinge oder Zäh­nen aus­ges­tat­tet, die Seit­en mit Anschlä­gen, um das Arbeits­ma­te­r­i­al zurück­zuhal­ten. Zusät­zliche Klin­genkom­po­nen­ten, wie z. B. Klin­gen­schutzvor­rich­tun­gen, Stum­mel und Schild­ver­rbre­itung, kön­nen zur Steigerung der Pro­duk­tiv­ität beitra­gen.

Planier­rau­pen wer­den im Straßen­bau und in der Instand­set­zung von Wasser­bauw­erken, bei der Sanierung von Baustellen und im Berg­bau einge­set­zt. Diese Maschi­nen dienen als Schiebe­maschi­nen, beseit­i­gen Schnee und Schutt, ent­fer­nen Steine und zerklein­ern Baum­stümpfe.

Zu den wichtig­sten Leis­tungsmerk­malen von Bull­doz­ern gehören:

  • Leis­tung;
  • Gesamtabmes­sun­gen der Mas­chine;
  • Max­i­male Tiefe der Klinge;
  • Höhe des Hebers;
  • Vol­u­men;
  • Trans­port­geschwindigkeit;
  • Betrieb­s­gewicht.

Der wichtig­ste Para­me­ter für die Klas­si­fizierung von Planier­rau­pen ist die Zugkraft, nach der die fol­gen­den Maschi­nen­typen unter­schieden wer­den:

  • klein (sehr leicht) – bis zu 0,6 Ton­nen;
  • leicht – von 0,6 bis 3 Ton­nen;
  • mit­tel – von 3 bis 9 Ton­nen;
  • schw­er – von 9 bis 35 Ton­nen;
  • sehr schw­er – über 35 Ton­nen.

Die Maschi­nen wer­den je nach Ver­wen­dungszweck in die fol­gen­den Typen unterteilt:

  1. Allzweck­fahrzeug, für Pla­nungs- und Erd­be­we­gungsar­beit­en in unter­schiedlichem Ter­rain, bei Tem­per­a­turen zwis­chen ‑40°C und +40°C.
  2. Spezial­fahrzeuge für Schüttgutum­schlag, Win­ter­di­enst, Torf­stechen, Unter­wass­er- und Tief­bauar­beit­en.
  3. Mehrzweck­maschi­nen, die zum Be- und Ent­laden, Ausheben und Ver­füllen von Straßen- und Kanal­gräben, Bohrun­gen und Arbeit­en auf gefroren­em Boden einge­set­zt wer­den.

Planier­rau­pen wer­den auch nach dem Fahrgestell (Rau­pen, luft­bereifte Räder), nach der Art der Schild­be­fes­ti­gung (schwenkbar­er und nicht schwenkbar­er Schild) und nach der Art des Anbaugeräts (ger­ad­er, kugelför­miger, hal­bkugelför­miger oder spezieller Schild) unter­schieden. Nach der Art der Steuerung (Antrieb) wird zwis­chen der hydraulis­chen und der Seil- und Block­s­teuerung unter­schieden.

Vorteile, Nachteile und Empfehlungen für die Auswahl von Planierraupen

Maschi­nen dieser Kat­e­gorie sind wegen ihrer ein­fachen Kon­struk­tion und Bedi­enung, ihrer Viel­seit­igkeit, hohen Leis­tung, ihrer Fähigkeit, große Men­gen an Mate­r­i­al zu bewe­gen, und ihres Selb­stantriebs gefragt. Der Bull­doz­er auf Rädern ist wendig und kann schnell von ein­er Baustelle zur näch­sten fahren. Die Rau­pen­mas­chine kann erfol­gre­ich über unwegsames Gelände gefahren wer­den.

Die Nachteile sind die fol­gen­den:

  • Verdich­tung des Bodens durch das Gewicht der Maschi­nen.
  • Zer­störung von Grün­flächen, Beein­träch­ti­gung des Mut­ter­bo­dens bei Arbeit­en an Hän­gen;
  • erhöhter Lärm­pegel durch die Rau­pen­ket­ten der Planier­raupe.

Bevor Sie eine Mas­chine kaufen, müssen Sie sich ein Bild von der zu erledi­gen­den Arbeit und dem zu bear­bei­t­en­den Mate­r­i­al sowie von dem Gelände und dem Kli­ma machen. Die Auswahl eines Mod­ells sollte auf der Grund­lage von Motor­leis­tung, Fahrgestell­typ, Betrieb­s­gewicht der Mas­chine, Schild­typ und Anbaugeräten erfol­gen. Wichtig sind auch der Preis und die Marke des Her­stellers.