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Schwerin: Baumfällungen an Rogahner Straße

Schon seit einer gefühlten Ewigkeit läuft die Diskussion um den grundhaften Ausbau der Rogahner Straße. Nicht zuletzt auch die seinerzeit noch durch die Anwohner zu zahlenden Straßenausbaubeiträge machten die Realisierung

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  • Veröffentlicht November 10, 2020
Die Stadt Schwerin bringt wieder eine Straße in Schuss. | Foto: Symbolbild

Schon seit einer gefühlten Ewigkeit läuft die Diskussion um den grundhaften Ausbau der Rogahner Straße. Nicht zuletzt auch die seinerzeit noch durch die Anwohner zu zahlenden Straßenausbaubeiträge machten die Realisierung nicht unbedingt leichter. Aber auch als diese kippten, brach der Widerstand nicht vollends. Mit der Realisierung des ersten Bauabschnitts konnte die Stadt Schwerin schon einen wichtigen Schritt umsetzen. Der Bauablauf erfolgte sogar schneller als geplant. Der Baubeginn des zweiten, längeren, Abschnitts vom Schulzenweg bis zum Obotritenring aber konnte davon nicht profitieren. Die Stadt musste noch erforderliche rechtliche Schritte einhalten. Im kommenden Jahr aber soll es nun losgehen.

 

Baubeginn frühestens im April 2021

Entstehen soll dann eine Fahrbahn mit einer Breite von 6,50 Metern. Zudem ist ein zwei Meter breiter Gehweg auf der mit Häusern bebauten Seite vorgesehen. Die gegenüberliegende Straßenseite erhalt zudem zwischen Schulzenweg und Bahnunterführung einen Zweirichtungs-Radweg. Richtig los gehen kann es allerdings frühestens im April 2021. Vorher müssen die für die Umleitungsverkehre vorgesehene Ludwigsluster Chaussee und die Straße am Ostorfer Ufer noch auf Vordermann gebracht werden.

 

Bauvorbereitende Maßnahmen starten schon in diesem Monat

Bereits in Kürze allerdings starten die für das große Straßenbauprojekt erforderlichen bauvorbereitenden Maßnahmen. Entlang des entsprechenden Bauabschnitts stehen die erforderlichen Baumfällungen auf dem Plan. Betroffen sind davon 64 Bäume und weiteres Gehölz auf beiden Seiten der Fahrbahn.

 

64 Bäume und Gehölz müssen weichen – Ersatzpflanzungen geplant

„Der Erhalt der Straßenbäume ist aufgrund der schwierigen Baugrundverhältnisse für die Fahrbahn nicht möglich. Durch die Wurzeln der in unmittelbarer Randlage befindlichen Bäume kann ein homogener Aufbau der Straße nicht gewährleistet werden. Dieser ist aber unbedingt erforderlich. Anderenfalls müsste eine äußerst aufwändige Tiefengründung der Straße erfolgen. Eine große Bedeutung hatte für uns der erforderliche ökologische Ausgleich“, erläutert der Leiter des städtischen Verkehrsmanagements Dr. Bernd-Rolf Smerdka. 82 Neu- und Ersatzpflanzungen sind dabei vorgesehen. Die Pflanzungen erfolgen an der Straße selbst sowie im Industriepark Schwerin und auf der Carlshöhe in Medewege.

Unter weitestgehender Aufrechterhaltung des Verkehrs sollen die Fällarbeiten mittels Spezialtechnik ab Mitte November erfolgen. Erforderlich ist dabei allerdings ab 16. November 2020 eine einwöchige halbseitige Sperrung – jeweils zwischen 9 und 15 Uhr. Die Fachkräfte mit dem Technikzug bewegen sich hierbei an den Baumstandorten schrittweise vor, wobei es zu kurzen Unterbrechungen im Verkehrsfluss kommen kann.

 

 

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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