Schwerin: CDU/FDP-Fraktion will Entwässerungskonzept
Zweimal innerhalb weniger Wochen stand die Schweriner Innenstadt in diesem Sommer nach Unwettern unter Wasser. Längst spekulieren einige Anwohner über die Hintergründe und wollen punktuell bauliche Veränderungen der jüngeren Vergangenheit
Zweimal innerhalb weniger Wochen stand die Schweriner Innenstadt in diesem Sommer nach Unwettern unter Wasser. Längst spekulieren einige Anwohner über die Hintergründe und wollen punktuell bauliche Veränderungen der jüngeren Vergangenheit als Grund ausgemacht haben. Bisher bleiben dies aber Annahmen, denn die Überflutungen fanden viel großflächiger und teilweise viel stärker auch an anderen Stellen statt. Ohne genauere Analyse der Geschehnisse aber wird es sicher nicht gehen. Daher sucht nun auch die Politik nach Ideen.
Konzept erstellen und Fördermittel beantragen
Einen Dringlichkeitsantrag will in diesem Zusammenhang die CDU/FDP-Fraktion am Montag in die Schweriner Stadtvertretung einbringen. Der Oberbürgermeister soll ein Integriertes Entwässerungskonzept vorlegen, so das Anliegen. „Trotz des schnellen Einsatzes vieler Helferinnen und Helfer ist ein großer Schaden entstanden. Ein vorausschauender und angepasster Umgang mit Regen wird immer notwendiger. Die Erstellung eines „Integrierten Entwässerungskonzeptes“ soll Schwerin besser auf extreme Situationen wie Überschwemmungen, Starkregen oder hohes Grundwasser vorbereiten und damit widerstandsfähiger machen“, erläutert der Fraktionsvorsitzende Gert Rudolf Ziel und Hintergrund der Initiative.
Die Fraktion weist ferner auf die Möglichkeiten einer Förderung von Maßnahmen zur Anpassung an die Folgend es Klimawandels durch das Bundesumweltministerium hin. Allerdings müsste der entsprechende Antrag bis 31. Oktober dort eingehen. Um dieses Deadline mit den erforderlichen Unterlagen auch realisieren zu können, ist laut Rudolf die Dringlichkeit gegeben.