Schwerin: Hunde im Gleisbett sorgen für Verspätungen und Zugausfälle
Am gestrigen Mittwochmorgen kam es zu einer fast zweistündigen Sperrung der Bahnstrecke zwischen Bad Kleinen und Schwerin. Grund hierfür waren zwei Hunde die sich von einem Grundstück in der Ortschaft
Am gestrigen Mittwochmorgen kam es zu einer fast zweistündigen Sperrung der Bahnstrecke zwischen Bad Kleinen und Schwerin.
Grund hierfür waren zwei Hunde die sich von einem Grundstück in der Ortschaft Gallentin entfernt hatten. Sie liefen in Richtung der Bahngleise und bewegten sich nun im Gleisbett. Hier erfasste sie offenbar ein bislang noch unbekanntes Schienenfahrzeug. Eine nachfolgende Regionalbahn konnte die beiden Tierkörper in den Gleisen entdecken und verständigte die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn. Diese sperrte für die Bergung unverzüglich die Strecke.
Ein Hund lag verletzt im Gleisbett – der zweite war tot
Bei den Tieren handelte es sich, wie sich herausstellte, um einen Spitz und einen Labrador. Der Spitz wurde bei dem Zusammenprall wohl sofort getötet. Der Labrador hingegen lag noch verletzt in den Gleisen. Die Bergung des verletzten Tieres verlief zunächst schwierig. Sie war aber letztendlich unter Zuhilfenahme einer Lore durch die Freiwillige Feuerwehr Bad Kleinen möglich. Das verletzte Tier wurde noch vor Ort an seinen Besitzer übergeben, der sich unverzüglich mit dem Hund zum Tierarzt begab.
Neben der FFW Bad Kleinen kamen die Bundespolizei sowie der Notfallmanager der Deutschen Bahn zum Einsatz. Derzeit ist noch unklar, wie die Hunde das Grundstück ihrer Besitzer verlassen konnten. Durch die Streckensperrung kam es bei acht Zügen zu insgesamt 384 Minuten Verspätungen, zwei Gesamt- und vier Teilausfällen.