Schwerin: Inzidenz sinkt deutlich – Maßnahmen zurückgenommen

Während die 7-Tage-Inzidenz im Bundesschnitt weiterhin Tag für Tag steigt, und Experten bereits vom Beginn einer zweiten Welle sprechen, hat sich die Situation in Schwerin wieder beruhigt. 

Erst Ende letzter Woche Maßnahmen verhängt

Nachdem die Inzidenz noch in der vergangenen Woche für mehrere Tage in Folge den Grenzwert von 50 überschritten hatte, musste der Krisenstab unter Leitung von Oberbürgermeister Dr. Rico Badenschier handeln. Gemäß den Vorgaben der Landes-Corona-Ampel galt bereits seit Freitag wieder eine Maskenpflicht an und in allen Schulend er Stadt. Seit Montag aktivierte die Stadt dann die 3-G-Regel. Das bedeutete, dass all diejenigen, die bislang weder geimpft waren noch von einer Corona-Erkrankung als genesen galten, nur mit einem aktuellen negativen Coronatest in die Innenräume zahlreicher Einrichtungen kamen. dazu zählten unter anderem auch Gastronomien, Friseure und vieles mehr. 

Ab heute sind Maßnahmen zurückgenommen

Inzwischen aber sind die Neuinfektionszahlen in Schwerin wieder gefallen, und das Landesamt für Gesundheit und Soziales – LAGuS – gab die 7-Tage-Inzidenz der Landeshauptstadt für den gestrigen Dienstag bei nur neun neuen Fällen (vor einer Woche waren es 20) mit 30,3 an. Hier bestand zwar eine gewisse Differenz zu den Angaben der Stadt, die von 32,4 sprach. Auf jeden Fall aber war es der fünfte Tag in Folge, an dem die Inzidenz unterhalb der 50er-Marke und nicht mehr im orangenen Bereich der Corona-Ampel des Landes lag. Damit konnte der Krisenstab mit Wirkung des heutigen Tages die gerade erst verhängten Maßnahmen wieder zurücknehmen. Somit müssen – außer es ist in Einzelfällen durch das Gesundheitsamt konkret anderes angeordnet – in und an den Schulen vorerst keine Mund-Nase-Bedeckungen mehr getragen werden. Die Betretensbeschränkungen und erhöhten Testfrequenzen in vollstationären Pflegeeinrichtungen sind ebenfalls aufgehoben. Auch ist die Testpflicht für Ungeimpfte vorerst wieder aufgehoben.