Schwerin: Landesportal Corona-Hilfen ist online

Auch in Schwerin stehen aktuell zahlreiche Unternehmen vor großen wirtschaftlichen Problemen. Branchenübergreifend sind dabei die Folgen der Maßnahmen zur Verlangsamung der sich ausdehnenden Corona-Epidemie spürbar. Keine Frage, einige trifft es dabei sehr viel härter als andere. Ohne Hilfen – egal welcher Ebene – wird es für viele aber sehr eng. Nicht wenige stünden wohl vor dem unabwendbaren Aus. Um entsprechende Mittel und die richtigen Wege unkompliziert finden zu können, ging bereits gestern ein landesweites Portal rund um Corona-Hilfen online.

 

www.RettungsRingMV.de ist online

 

Fünfzehn kommunale Wirtschaftsförderer, darunter auch die Wirtschaftsförderung von Schwerin, haben mit der Plattform http://www.RettungRingMV.de nun ein landesweites Informations- und Serviceportal geschaffen. Dieses soll Unternehmern aus M-V einen tagaktuellen Überblick zu relevanten Themen rund um die Corona-Krise und deren Bewältigung geben. Ein wichtiger Schwerpunkt liegt dabei auf schnellen Zugriffsmöglichkeiten auf vorhandene Unterstützungen von Bund und Land. 

 

Konkrete Informationen und schnelle Wege zu den Hilfen

 

Das Portal ermöglicht so eine Gesamtübersicht über aktuelle Unterstützungs- und Fördermöglichkeiten wie Gehalts-, Lohn- oder Verdienstausfall, Zuschüsse, Liquiditätshilfen und Kredite, Bürgschaften, steuerliche Erleichterungen oder Stundungen. Informationen zu den einzelnen Programmen sind ebenso zu finden wie Formulare und Antragsunterlagen. Auch lassen sich die Kontakte zu den Bewilligungsinstitutionen und den kommunalen Ansprechpartnern, auch in Schwerin, leicht finden. Selbstständige, Freiberufler, Kleinst-, Klein-, mittlere und Großunternehmen finden nun schnell und nach individuellem Bedarf geeignete Programme und monetäre Hilfsangebote.

 

Auch regionale und lokale Maßnahmen in Kürze auffindbar

 

In Kürze sind auch branchenbezogene Informationen sowie regionale und lokale Maßnahmen der unternehmerischen Unterstützung vorgesehen. Ein Redaktionsteam kümmert sich dabei um die tägliche Aktualisierung und Datenpflege. Die Wirtschaftsförderer wollen die Plattform auch für zukünftige Aktivitäten nach der Corona-Krise nutzen. 

 

Zusammenarbeit soll nach Corona-Krise weitergehen

 

Die 15 Partner aus allen Landesteilen, darunter die Landeshauptstadt Schwerin, hatten vor elf Tagen in einer Telefonkonferenz beschlossen, in der Corona-Krise enger zusammenzuarbeiten, um der regionalen Wirtschaft bestmögliche Unterstützung und Beratung anzubieten. Mit dem neuen Portal setzten sie dabei nun das erste Gemeinschaftsprojekt in einer ersten Ausbaustufe nun bereits um. Die Initiierung, Koordination und Umsetzung der Projektidee erfolgte durch die Wirtschaftsfördergesellschaft Vorpommern in enger Abstimmung mit allen Partnern.