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Schwerin: Montag startet etwa 2,5jährige Bauphase an Rogahner Straße

Eigentlich war es schon seit Jahrzehnten klar: Irgendwann kommen sie, die umfangreichen Arbeiten zur Sanierung der Rogahner Straße in Schwerin. Die wichtige Ein- und Ausfahrtstraße der Landeshauptstadt aber verschlechterte sich

  • Veröffentlicht Juni 25, 2021
Erneut finden in Schwerin Straßenbauarbeiten statt. | Foto: Charly Gutmann

Eigentlich war es schon seit Jahrzehnten klar: Irgendwann kommen sie, die umfangreichen Arbeiten zur Sanierung der Rogahner Straße in Schwerin. Die wichtige Ein- und Ausfahrtstraße der Landeshauptstadt aber verschlechterte sich lediglich von Jahr zu Jahr im Zustand. Wer heute vom glatten Asphalt des Obotritenrings auf die Kopfsteinpflasterstrecke mit Asphaltflicken-Stellen kommt, glaubt wohl eher einen Zeitensprung gemacht zu haben. Von selbst bremst man ab, um das Auto nicht zu beschädigen. Ein erster Teilabschnitt ist inzwischen allerdings fertiggestellt. Er beginnt, aus der Stadt kommend, auf Höhe der Breiten Straße/Schulzenweg. Der größte Teil aber muss noch in einen vernünftigen zustand gebracht werden. Und genau das geht nun los. 

 

Ab Montag ist die Rogahner Straße dicht

Ab kommendem Montag (28.6.21) nämlich startet der weitere grundhafte Ausbau der Rogahner Straße. Für den 1,5 Kilometer langen Bauabschnitt sind dabei Gesamtkosten i.H.v. ca. 8,3 Millionen Euro veranschlagt. „Der nun in Angriff genommene Abschnitt […] bis zum Obotritenring wurde durch ein Planfeststellungsverfahren begleitet und ist für die Landeshauptstadt das größte Straßenbauvorhaben des Jahres“, sagt Oberbürgermeister Rico Badenschier.

 

Bauausführung in zwei Teilabschnitten

Ortstermin zum bevorstehenden Baubeginn an der Rogahner Straße: OB Rico Badenschier, Holger Bonnke und Bernd-Rolf Smerdka vom Verkehrsmanagement der Landeshauptstadt Schwerin, Ortsbeiratsvorsitzender Görries Ralf Klein (v.l.n.r.) | Foto: LHS

Die Bauausführung erfolgt dabei in zwei großen Teilabschnitten.  Der erste erstreckt sich nach der Kreuzung Schulzenweg / Breite Straße (stadteinwärts) bis zur Brücke über den Verbindungsgraben vom oberen zum unteren Ostorfer See. Der zweite beginnt an dieser Brücke und endet an der Anbindung der Rogahner Straße an den Obotritenring. Die Straße ist dafür ab Montag (28.06.2021) gesperrt. Eine Umleitung ist bereits vorbereitet. Der Verkehr wird dann über die Umgehungsstraße von der Ludwigsluster Chaussee und den Anbindungen Görries, Neumühle und Lärchenallee geführt. Für die Erreichbarkeit der am nördlichen Baufeld anliegenden Grundstücke und Kleingärten wird der parallel zur Bahnstecke verlaufende Gartenweg zwischen Marienhöhe und Rogahner Straße auf Höhe Möbelbörse asphaltiert. Radfahrer können von Görries aus in den Schulzenweg einbiegen und von dort durch die Gartenanlagen und den Dwang zum Bleicher Ufer radeln. Die Erreichbarkeit der Grundstücke für die Anlieger wird während der Bauarbeiten gewährleistet.

 

Teil eins soll Ende 2022, Teil zwei Ende 2023 fertig sein

Im Rahmen der grundhaften Erneuerung dieses Straßenabschnittes ist auch die Erneuerung der Straßenentwässerung und der Straßenbeleuchtung vorgesehen. Zusätzlich sind im Baubereich alle Versorgungsleitungen neu zu verlegen. Sowohl die Trinkwasser- und Abwasserleitungen, wie auch Elektro- und Kommunikationsleitungen sind von der Baumaßnahme betroffen und im Bauablauf integriert. Die Zufahrten zu den Grundstücken sowie der Verbindungsweg zum Heidberg gehören ebenso zum Maßnahmenpaket, wie der Bau der 6,50 Meter breiten Fahrbahn und des straßenbegleitenden Fußweges auf der Westseite. Für den Radverkehr ist ein zweibahniger asphaltierter Radweg vom Schulzenweg anbindend bis zur der Brücke (Unterführung unter der Bahnlinie) geplant. Der erste Teilabschnitt südlich der Brücke soll bis Ende 2022 fertiggestellt sein. Zeitgleich starten auch bereits Bauarbeiten im zweiten Teilabschnitt. Die Gesamtfertigstellung des umfangreichen Straßenbauprojektes ist bis Ende 2023 vorgesehen.

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Stephan Haring

Stephan Haring ist freier Mitarbeiter unserer digitalen Tageszeitung. Er hat ein Bachelor-Studium der Kommunikationswissenschaften an der Universität Erfurt mit den Nebenfächern Sozialwissenschaften & Politik absolviert. Im Nachhinein arbeitete er in leitenden Funktionen der Presse- & Öffentlichkeitsarbeit, im Leitungsbereich eines Unternehmens sowie als Rektor einer privat geführten Hochschule. Zudem entwickelte, organisierte und realisierte er mit der durch ihn entwickelten LOOK ein Fashionevent in Schwerin. Heute arbeitet er freiberuflich als Texter, Pressesprecher und Textkorrektor sowie als Berater in verschiedenen Projekten. In einem Schweriner Ortsbeirat ist er zudem ehrenamtlich als Vorsitzender kommunalpolitisch aktiv.

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