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Schwerin: Radentscheid und Innenministerium treffen sich zum Gespräch

In Sachen Radentscheid Schw­erin scheinen die Zeichen weit­er auf „ver­bale Abrüs­tung” und eventuell sog­ar auf Eini­gung zu ste­hen. Nach­dem es zwis­chen zeitlich zu hefti­gen, in der Öffentlichkeit aus­ge­tra­ge­nen, Auseinan­der­set­zun­gen um

  • Veröffentlicht Juni 4, 2021
Kommt in Schw­erin weit­ere Bewe­gung in den Kon­flikt rund um den Radentscheid? | Foto: Kon­rad Krön­er

In Sachen Radentscheid Schw­erin scheinen die Zeichen weit­er auf „ver­bale Abrüs­tung” und eventuell sog­ar auf Eini­gung zu ste­hen. Nach­dem es zwis­chen zeitlich zu hefti­gen, in der Öffentlichkeit aus­ge­tra­ge­nen, Auseinan­der­set­zun­gen um einen möglichen Bürg­er­entscheid kam, nach­dem das Innen­min­is­teri­um diesen aus rechtlichen Grün­den „kassiert” hat­te, hat­te es bere­its aus Teilen der Kom­mu­nalpoli­tik in Schw­erin Entspan­nungsze­ichen gegeben. Mit einem neue Antrag wollen CDU/FDP, UB und DIE LINKE ver­suchen, eine Lösung her­beizuführen. Nun sprachen auch Innen­min­is­ter Torsten Renz (CDU) und die bei­den Sprech­er der Ini­tia­tive Radentscheid, Uwe Friedriszik und Madleen Krön­er miteinan­der. 

 

Eventuell öffnet sich eine Tür für außergerichtliche Einigung

In dem Gespräch kamen sowohl der Werde­gang als auch die momen­ta­nen Schwierigkeit­en des Bürg­er­begehrens für sichere Rad­wege in Schw­erin „auf den Tisch”. Dabei stellte der Min­is­ter, selb­st Rad­fahrer, auch seine langjährige kom­mu­nalpoli­tis­che Erfahrung zur Ver­fü­gung. So entwick­elte sich ein kon­struk­tives und inten­sives Arbeits­ge­spräch. Gemein­sam wur­den dabei vor allem die Fra­gen und die Möglichkeit­en ein­er ein­vernehm­lichen Klärung mit allen Akteuren besprochen. Die Sprech­er des Radentschei­ds macht­en deut­lich, dass aus Ver­ant­wor­tung gegenüber den Unterze­ich­n­ern des Bürg­er­begehrens die Ziele erhal­ten bleiben müssten. Daher fiel auf Seit­en des Radentscheid Schw­erin auch vor zwei Wochen die Entschei­dung, den Weg der Klage beim Ver­wal­tungs­gericht Schw­erin zu gehen. Diese Klage soll per Eil­ver­fahren den Bürg­er­entscheid im Septe­me­ber doch noch möglich machen.

Nun aber kön­nte es dur­chaus auch noch einen anderen Weg geben. Aus­geschlossen scheint dieser zumin­d­est nicht. „Danke an den Innen­min­is­ter für das kon­struk­tive Gespräch. Vielle­icht sind die Türen jet­zt offen für eine außerg­erichtliche Eini­gung”, so Uwe Friedriszik.

  • Stephan Haring

    Stephan Har­ing ist freier Mitar­beit­er unser­er dig­i­tal­en Tageszeitung. Er hat ein Bach­e­lor-Studi­um der Kom­mu­nika­tion­swis­senschaften an der Uni­ver­sität Erfurt mit den Neben­fäch­ern Sozial­wis­senschaften & Poli­tik absolviert. Im Nach­hinein arbeit­ete er in lei­t­en­den Funk­tio­nen der Presse- & Öffentlichkeit­sar­beit, im Leitungs­bere­ich eines Unternehmens sowie als Rek­tor ein­er pri­vat geführten Hochschule. Zudem entwick­elte, organ­isierte und real­isierte er mit der durch ihn entwick­el­ten LOOK ein Fash­ion­event in Schw­erin. Heute arbeit­et er freiberu­flich als Tex­ter, Press­esprech­er und Tex­tko­r­rek­tor sowie als Berater in ver­schiede­nen Pro­jek­ten. In einem Schw­er­iner Orts­beirat ist er zudem ehre­namtlich als Vor­sitzen­der kom­mu­nalpoli­tisch aktiv.

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