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So pendeln die Schweriner

Deutsch­land ist ein Land der Pendler. Mit dem inter­ak­tiv­en Beitrag „Die Pendler­re­pub­lik” greift Spiegel Online das The­ma auf und gibt einen span­nen­den Ein­blick in das Pendlerver­hal­ten der Deutschen. Gut 60

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  • Veröffentlicht März 26, 2018
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Blick auf Schw­erin
Foto: Dieter Schütz / pixelio.de

Deutsch­land ist ein Land der Pendler. Mit dem inter­ak­tiv­en Beitrag „Die Pendler­re­pub­lik” greift Spiegel Online das The­ma auf und gibt einen span­nen­den Ein­blick in das Pendlerver­hal­ten der Deutschen. Gut 60 Prozent der Men­schen pen­deln tagtäglich zwis­chen Wohn- und Arbeit­sort. Damit ist der Anteil in den ver­gan­genen 20 Jahren angestiegen. Damals waren es noch 52 Prozent. Wir haben uns daher ein­mal die Dat­en für Schw­erin ange­se­hen und waren über das Ergeb­nis dann doch erstaunt.

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Mit einem Anteil von 70 Prozent der­jeni­gen, die in Schw­erin wohnen und arbeit­en, ist die Anzahl in Schw­erin – im deutsch­landweit­en Ver­gle­ich – doch sehr hoch. In Schw­erin leben 35.002 sozialver­sicherungspflichtige Beschäftigte. 24.486 davon, arbeit­en in Schw­erin und gehören zu den soge­nan­nten Bin­nen­pendlern. Der Durch­schnitt der Men­schen, die am Wohnort arbeit­en, liegt im Bun­desver­gle­ich bei 40 Prozent. Schw­erin ste­ht also wirk­lich gut da.

Ein Klick ver­größert alle Grafiken. Alle Illus­tra­tio­nen: Screenshot/Spiegel Online

 

10.512 Beschäftigte arbeit­en hinge­gen außer­halb der Lan­deshaupt­stadt. Das sind – während der Bun­des­durch­schnitt bei 60 Prozent liegt – in Schw­erin nur 30 Prozent der Beschäftigten. Allerd­ings sind Schüler, Stu­den­ten oder Selb­ständi­ge in diese Rech­nung nicht ein­be­zo­gen und fall­en hier unter den Tisch. 

 

Die meisten Schweriner arbeiten in Hamburg

 

Die mit Abstand meis­ten Schw­er­iner­in­nen und Schw­er­iner, näm­lich 1.168 Pendler, arbeit­en in Ham­burg. Weit­ere Städte, wo es Pendler aus Schw­erin zur Arbeit hinzieht, sind Ros­tock (524 Pendler), Berlin (336 Pendler) und Lübeck (169 Pendler). In der nähren Umge­bung sind es vor allem Leezen (692 Pendler), Wis­mar (394 Pendler) und Pam­pow (334 Pendler), wo Schw­er­iner­in­nen und Schw­er­iner arbeit­en. 

 

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Wer kommt zur Arbeit nach Schwerin?

 

Weitaus mehr Men­schen als die Pendler aus Schw­erin kom­men allerd­ings zur Arbeit nach Schw­erin. Ins­ge­samt sind es 25.879 Men­schen. Die meis­ten Beschäfti­gen, die aus der näheren Umge­bung zur Arbeit in die Lan­deshaupt­stadt kom­men, machen sich aus Wis­mar (963 Pendler), Plate (736 Pendler), Pam­pow (715 und Wit­ten­förde (679) auf den Weg. Dicht dahin­ter liegen dann Lud­wigslust (568), Crivitz (538), Hagenow (495) und Brüse­witz (449).

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Allerd­ings haben Beschäftigte in Schw­erin mitunter auch län­gere Anfahrtswege. So kom­men aus Ros­tock (813), Ham­burg (285), Berlin (277) und Güstrow (227). 

Damit weist Schw­erin, wie viele andere großen Städte auch, einen pos­i­tiv­en Pendler­sal­do auf.

 

Hintergrund:

Spiegel Online ver­wen­det Dat­en der Bun­de­sagen­tur für Arbeit zum Pen­delver­hal­ten von 32 Mil­lio­nen sozialver­sicherungspflichtig Beschäftigten aus dem Jahr 2017. Selb­st­ständi­ge, ger­ingfügig Beschäftigte, aber auch Schüler und Stu­den­ten sind dem­nach nicht Teil dieser Sta­tis­tik.

 

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