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Technisches Hilfswerk – Hilfe, wenn sie gebraucht wird

Nicht nur vor Corona haben die rund 80.000 deutschlandweiten Einsatzkräfte in blau-gelber Uniform bei Stromausfällen „Licht ins Dunkle“ gebracht, Bäume und Trümmerteile beseitigt. Sie unterstützen zum Beispiel auch Dammsicherungsarbeiten und

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  • Veröffentlicht Januar 7, 2021
Auch nach dem Hurrikan Katrina in New Orleans im Jahr 2005 war das THW mit Personal und Technik im Einsatz. | Foto: THW Deutschland

Nicht nur vor Corona haben die rund 80.000 deutschlandweiten Einsatzkräfte in blau-gelber Uniform bei Stromausfällen „Licht ins Dunkle“ gebracht, Bäume und Trümmerteile beseitigt. Sie unterstützen zum Beispiel auch Dammsicherungsarbeiten und schützen somit unsere Bevölkerung. Keine Frage. Die Rede ist vom Technischen Hilfswerk.

 

Corona stört auch die ehrenamtliche Arbeit beim THW

Ob Jung oder Alt, jeder kann beim THW anpacken. Von klein auf lernen die Kinder und Jugendlichen, wie sie mit Gefahrensituationen und dem Katastrophenschutz umgehen. Doch aktuell sieht es ganz anders beim THW aus. In dieser Ausnahmesituation ist so einiges nicht mehr möglich. Die Folgen? Klar können die Kinder und Jugendlichen des Ortsvereins Schwerin ihre gelernten Know-how`s und Soft Skills, nicht nur beruflich, sondern auch das ganze Leben lang einsetzen und anwenden. Jedoch bietet die Corona-Situation keine Möglichkeit diese Fähigkeiten auszubauen. Nicht nur den Kinder und Jugendlichen wird es dabei derzeit zu Hause langweilig. Auch die Erwachsenen möchten gern mal wieder gemeinsam mit ihren Kameradinnen und Kameraden trainieren. Das jedoch ist in dieser Zeit leider nicht möglich.

 

Das Technische Hilfswerk ist auch in Corona-Zeiten im Einsatz

Seit Mitte November sind die Helferinnen und Helfer des THW deutschlandweit nun erneut ganz konkret im Einsatz. Sie bieten vielerorts technisch-logistische Unterstützungsleistungen beim Aufbau von Impf-Zentren. Ob Turnhalle oder Messegelände – die Impf-Zentren werden überall dort aufgebaut, wo sich ein geeigneter Platz findet. Mit seiner flächendeckenden Struktur greift das THW dabei auf ein hocheffizientes Logistiknetz zurück, welches bei der Umsetzung von Versorgung und Einrichtung hilft.

 

Das THW im Impfkampf

Lea Diesner im Gespräch mit dem THW-Ehrenpräsidenten Albrecht Broemme. | Foto: privat

Die 668 Ortsverbände bieten mit ihren Fuhrparks Rückhalt. In allen Bundesländern wird mit Hochdruck am Aufbau von Impfzentren inklusive Impfstraßen, Kabinen und Abtrennungen für das medizinische Personal gearbeitet. Es stehen Ehrenamtliche bereit, die dem Personal, mit ausgebauter Infrastruktur, notwendigen Material und auch logistisch Unterstützung bieten. Selbst bei so nervenaufreibenden Aufgaben, wie der Lagerung des Impfstoffes bei minus 70 Grad, bleiben die Einsatzkräfte stets ruhig.

Schon mit Beginn der Pandemie leisteten die ehrenamtlichen Helfende des THW eine tatkräftige Unterstützung. Sie versorgten Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen mir Schutzausrüstung. Ob bei Impfungen oder um den überlasteten Gesundheitsbehörden eine große Last mit der Kontaktverfolgung abzunehmen, das THW steht auch weiterhin hilfsbereit zur Verfügung.

 

Mehr zur Autorin dieses Beitrags

Autorin dieses Beitrags ist die 15-jährige Schülerin Lea Diesner aus Calau. Sie ist in ihrer Freizeit unter anderem in der „young leaders Akademie“ tätig und beschäftigt sich dort mit Bereichen wie Medien, Philosophie und Wirtschaft. Sie nimmt dabei derzeit an einem journalistischen Wettbewerb statt, in dessen Rahmen Lea diesen Artikel schrieb. Gern unterstützt die Redaktion von schwerin-lokal dieses jung-journalistische Engagement und veröffentlicht Leas Text daher hier in inhaltlich unveränderter Fassung.

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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