Im Mecklenburgischen Staatstheater:
Theatertag mit „Die Orestie“ von Aischylos
Am 30. März 2024 bietet das Mecklenburgische Staatstheater eine besondere Gelegenheit für Theaterliebhaber: Ein großer Ensembleabend mit "Die Orestie" von Aischylos wird im Großen Haus aufgeführt.
Unter der Regie von Martin Nimz wird das Stück, in der Übertragung von Walter Jens, als Appell für Frieden und das Ende von Gewalt inszeniert – eine Botschaft, die in Zeiten globaler Krisen besonders aktuell erscheint. Die Vorstellung beginnt um 18 Uhr, und Karten sind zu einem Einheitspreis von 15 Euro erhältlich.
„Die Orestie“ erzählt die Geschichte von Agamemnon, der nach dem zehnjährigen Krieg um Troja siegreich zurückkehrt, jedoch von seiner Frau Klytaimestra getötet wird, weil er ihre gemeinsame Tochter Iphigenie geopfert hat. Diese Tat setzt eine Spirale von Gewalt und Rache in Gang, die über Generationen hinweg die Familie der Atriden belastet. Das Stück wirft dabei Fragen nach Schuld, Vergeltung und den Grundwerten von Recht und Demokratie in einer Gesellschaft auf.
Vor der Vorstellung findet im Konzertfoyer eine kostenfreie Einführung namens „Antike entdecken“ statt, die 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn beginnt und Interessierten einen Einblick in die Hintergründe des Stücks bietet.
Der Theatertag, der einmal im Monat ausgesuchte Vorstellungen in der M*Halle oder im Großen Haus präsentiert, ermöglicht es Besuchern, Karten zu vergünstigten Preisen zu erwerben. Für die Vorstellung von „Die Orestie“ beträgt der Eintrittspreis 15 Euro, unabhängig von der Sitzplatzkategorie. Auch zukünftige Theatertage sind geplant, darunter eine Aufführung von Wagners Oper „Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg“ am 13. April 2024 im Großen Haus.
