Verluste in der Gastronomie aufgrund von Corona

Die Coronapandemie hat viele Existenzen zerstört, Leben genommen und ist nach knapp zwei Jahren immer noch ein großes Problem in Deutschland. Mit am härtesten hat das Virus die Gastronomen getroffen, da sie über mehrere Monate keinen einzigen Cent verdienen konnten, da ihre Bars, Cafés, Diskotheken oder Restaurants geschlossen bleiben mussten. Sie wurden zwar vom Staat unterstützt, aber die finanzielle Unterstützung müssen sie im Endeffekt zurückzahlen, was somit ein großer Geldverlust ist. Manche haben den Luxus, dass sie ihr gastronomisches Unternehmen weiterführen können, aber viele Besitzer mussten ihren Laden einfach schließen, da sie die ganzen Verluste nicht stemmen konnten und nicht wussten, wann das Leben wieder ganz normal weitergeht. Selbst jetzt läuft es nicht mehr wie früher, weil es immer noch Regeln gibt und die Situation schnell wieder kippen kann.

Die Probleme, die durch das Coronavirus entstanden sind, hätte niemand vorhersehen können, aber der Staat hätte mit der Situation deutlich besser umgehen können. Coronahilfen kamen zu spät, Regelungen waren immer unklar, Digitalisierung hängt in Deutschland Jahrzehnte hinterher und so weiter. Durch das Coronavirus wurde vielen erst einmal richtig bewusst, wie schlecht organisiert Deutschland als Land ist und welche Probleme in diesem Land bestehen. Es kann nicht sein, dass eins der mächtigsten Länder der Welt so weit in der Digitalisierung hinterherhängt. Länder, die deutlich schwächer, ärmer und schlechter organisiert sind, sind in Sachen Digitalisierung deutlich weiter als Deutschland. Die ganze Welt schaut auf Deutschland herab, weil sie bemerken, dass die gesamten Vorurteile über Deutschland nicht stimmen. Über Deutsche wird im Ausland gesagt, dass sie alle gut strukturiert sind, Pünktlichkeit ein wichtiges Thema ist und dass alles perfekt läuft. All diese Dinge stimmen einfach nicht und dies wurde den Menschen in der Coronapandemie bewusster denn je.

Unverständlichkeit bei den Gastronomen

Die Gastronomen gehen als die Verlierer der Coronapandemie raus und müssen immer noch darüber bangen, ob die baldige Situation aufgrund von hoher Infektionszahlen wieder kippt. Sie leben in ständiger Angst, dass ihr Betrieb wieder schlechter laufen könnte und müssen jeden Tag darauf hoffen, dass sie genügend Umsatz machen, um die staatlichen Hilfen zurückzuzahlen und gleichzeitig genügend für die Mitarbeiter zu verdienen. Hinzu kommt, dass die Preise in Deutschland durch Inflation gestiegen sind, Lebensmittel und alltägliche Dinge deutlich mehr kosten und gleichzeitig die Mitarbeiter mehr Geld benötigen. Selbst wenn sie die Preise in ihrem Restaurant erhöhen, besteht die Gefahr, dass Leute einfach nicht mehr in ihr Restaurant kommen. Viele Menschen können sich kein Mittagessen für über zehn Euro leisten, da sie selbst unter den aktuellen hohen Preisen leiden.

Deshalb leben aktuell alle Gastronomen in ständiger Angst, dass sie ihren Betrieb durch die Folgen der Coronapandemie auflösen müssen. Sie versuchen alles und geben ihr Bestes, um dies zu verhindern. Sie gönnen sich nichts mehr, nicht mal eine Paysafecard kaufen sie sich, weil sie wissen, dass ihr gesamtes Leben und Dasein in der nächsten Woche wieder komplett anders aussehen kann.