Verwaltung prüft Ergänzung des Fahrradstadtplans um ein digitales Angebot

(PM). Die Linke möchte in Schwerin den Fahrradstadtplan durch ein digitales Angebot ergänzen.

„In der Novembersitzung der Stadtvertretung haben wir beantragt zu prüfen, ob die Möglichkeit besteht, den seit 2014 mit der amtlichen Stadtkarte erhältlichen Fahrradstadtplan durch ein digitales Angebot zu ergänzen“, so Henning Foerster Fraktionsvorsitzender der LINKEN.

„Dass die Amtliche Stadtkarte der Landeshauptstadt Schwerin seit dem Vorjahr auch einen Fahrradstadtplan enthält,  ist eine begrüßenswerte Entwicklung. Dies kann jedoch nur der erste Schritt sein. Heutzutage sind es Verkehrsteilnehmer gewohnt über dynamische Auskunftswerkzeuge, wie Apps, zu verfügen, welche die individuelle Route planbar machen. Ziel unseres Antrages ist es daher, ein ähnlich gutes Auskunftssystem zu gestalten, wie es nach heutigem Stand bereits für den ÖPNV oder den Autoverkehr zu erhalten ist“, so Foerster weiter.

„Gute Beispiele gibt es dafür genug. So können Radfahrer in München unter radlroutenplaner.muenchen.de entweder im Voraus bequem am PC oder unterwegs auf der entsprechenden Handy-App die persönliche Radroute planen. Nach gängigem Prinzip können Start- und Zielort im Stadtgebiet eingegeben werden. Zudem kann man zwischen den drei Präferenztypen „schnellste Route“, „grüne Route“ mit besonders großen Anteilen jenseits des Hauptverkehrs sowie „Familienstrecke“, die vor allem große Kreuzungen ausschließt, wählen. Ob sich ein solches Vorhaben für Schwerin realisieren lässt, hängt wie so oft letztlich vom Arbeitsaufwand und der möglichen Finanzierung ab. Dass sich die Verwaltung aber auf den Weg gemacht hat, abgestufte Vorschläge zu erarbeiten und diese im Februar 2016 präsentieren will, ist ein ermutigendes Signal“, so Foerster abschließend.