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Was eine Inflation für die Menschen im Alltag bedeuten kann

Preiss­chwankun­gen sind für die Men­schen meist nichts Ungewöhn­lich­es. Man ken­nt es zum Beispiel von den schwank­enden Preisen für Ben­zin bei den Tankstellen. Wenn jedoch die Preise für Waren und Dien­stleis­tun­gen

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  • Veröffentlicht Mai 15, 2020
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Preiss­chwankun­gen sind für die Men­schen meist nichts Ungewöhn­lich­es. Man ken­nt es zum Beispiel von den schwank­enden Preisen für Ben­zin bei den Tankstellen. Wenn jedoch die Preise für Waren und Dien­stleis­tun­gen anhal­tend steigen, ist von ein­er Infla­tion die Rede. Das bedeutet, der Wert des Geldes und dessen Kaufkraft nimmt ab. Eine Infla­tion kann man rel­a­tiv ein­fach im eige­nen Geld­beu­tel fest­stellen. Näm­lich dann, wenn man für Waren und Dien­stleis­tun­gen mehr Geld aus­geben muss als zuvor. In diesem Zusam­men­hang ist auch immer wieder die Rede von ein­er gefühlten Infla­tion. Damit ist der Ein­druck gemeint, dass alles irgend­wie teur­er wird. Eine reale Preis­steigerung spiegelt sich dage­gen auf nahezu allen Ebe­nen wider. Im Großen und Ganzen bedeutet es, dass das Geld, das man zur Ver­fü­gung hat, weniger wert ist.

Der Begriff Infla­tion stammt vom lateinis­chen Wort „inflare” ab. Es soll so viel wie auf­blähen bedeuten. Wenn das Preis­niveau anhal­tend steigt, ver­ringert sich dadurch die Kaufkraft des Geldes. Eine Teuerung kann dazu führen, dass ein Euro auf ein­mal weniger wert ist. Deswe­gen spricht man auch sehr oft bei ein­er Infla­tion von ein­er Gelden­twer­tung. Dage­gen ist eine leichte Teuerung volk­swirtschaftlich betra­chtet, dur­chaus gewün­scht. Bei ein­er Infla­tion ist von einem schle­ichen­den Prozess die Rede. Ein ein­fach­es Beispiel dafür ist die Kugel Eis, die man früher für ein paar Pfen­nige haben kon­nte und heutzu­tage oft um einen Euro herum liegt. Wenn mehr Geld im Umlauf ist, ist eine Preis­er­höhung indi­rekt eine Folge davon.

Inflation in Zeiten von Corona und wie manche damit versuchen umzugehen

Wegen der aktuellen Coro­na Pan­demie ist es dur­chaus möglich, dass es zu ein­er Wirtschaft­skrise kommt, die eine Infla­tion zur Folge hat, da die Zen­tral­banken immer mehr Geld druck­en. Viele Anleger und Spar­er kön­nten es daher in Erwä­gung ziehen, Euros in andere Währun­gen zu tauschen. Sie wer­den dann darauf spekulieren, dass diese sich im Ver­hält­nis zum Euro bess­er entwick­eln. So etwas nen­nt man dann „Forex Trad­ing” und man würde das bei einem Forex Bro­ker machen.

Wen eine Inflation besonders treffen kann

Wie in anderen Sit­u­a­tio­nen auch, kön­nen Ger­ingver­di­ener, die einen großen Teil ihres Einkom­mens für Lebens­mit­tel sowie Energie (Strom, Heizöl oder Ben­zin) ver­wen­den müssen, beson­ders deut­lich die Infla­tion spüren. Denn meis­tens steigen diese Preise im Ver­gle­ich beson­ders, während die Preise für größere, aber sel­tenere Anschaf­fun­gen (zum Beispiel Tech­nik) sog­ar öfter sinken. Als Ver­lier­er in Zeit­en ein­er Infla­tion kann man auch die Arbeit­slosen, Sozial­hil­feempfänger und Rent­ner nen­nen. Vor allem dann, wenn deren staatlichen Leis­tun­gen nicht im gle­ichen Maße und vor allem zeit­nah erhöht wer­den, damit sie die Infla­tion auf­fan­gen kön­nen. Zumin­d­est einen Teil eines Ver­mö­gens kön­nen auch Spar­er ver­lieren. Das ist dann der Fall, wenn die Zin­sen für die Gel­dan­lage unter­halb der Infla­tion­srate liegen.

Dage­gen kön­nen vor allem Schuld­ner von ein­er Infla­tion sog­ar prof­i­tieren. Auch kön­nte es sein, dass der­jenige, der sein Kfz verkaufen möchte, plöt­zlich eine bessere Auto­be­w­er­tung erhält. Denn Ver­brauch­er oder Unternehmen und sog­ar der Staat kön­nten sich leichter entschulden. Der Grund ist der, dass, wenn das Preis­niveau steigt, ver­lieren Schulden rel­a­tiv an Wert. Schuld­ner haben die Möglichkeit, sich schneller mit Geld ein­deck­en zu kön­nen, während sich aber der echte Wert des Kred­its ver­ringert und deswe­gen schneller zurück­gezahlt wer­den kann. Damit Ver­brauch­er diese Entwer­tung ihrer Schulden auch wirk­lich merken kön­nen, müssten sich jedoch zum Aus­gle­ich der Infla­tion auch die Einkom­men erhöhen.

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