Worauf Studenten beim Wohnen achten sollten

Die meisten Studenten befinden sich aktuell in einer finanziell schwierigen Lage. Nach der Coronapandemie und den momentan erhöhten Preisen sitzen viele von ihnen auf hohen Schulden, sodass sie ihr Leben nicht mehr richtig finanzieren können. Dies betrifft auch diejenigen Studenten in Schwerin, die sich aktuell auf der Wohnungssuche befinden. Viele Vermieter meiden Studenten, weil sie über die schwierige finanzielle Lage Bescheid wissen und verlangen deshalb Bürgschaften. Eine Bürgschaft oder Vertragserfüllungsbürgschaft wird in verschiedenen Formen benutzt, um sicherzustellen, dass das Geld auch wirklich ankommt. Für Studenten als Mieter wird zum Beispiel oftmals eine Bürgschaft von den Eltern verlangt, um in Notsituationen das Geld von ihnen zu beanspruchen. Für manche Studenten, die über schlechte Verhältnisse mit ihren Eltern verfügen, stellt dies ein weiteres Hindernis in der Wohnungssuche dar, aber im Endeffekt möchten die Vermieter einfach nur ihr Geld erhalten, was auch verständlich ist. Dennoch sollten bessere Möglichkeiten für Studenten bestehen, um eine passende Wohnung zu finden, wobei schon einige Optionen zur Verfügung stehen.

Wohnraum als Student finden

In jeder Studentenstadt befinden sich extra angelegte Wohnräume für Studenten, die oftmals in Form von einem Studentenwohnheim angeboten werden. Teilweise sind diese sogar von der Universität aus, sodass sie ihre Studenten bevorzugen. Dafür sollten die Studenten aber bereits früh ihr Interesse äußern, da die Wohnräume meist schon ausgebucht sind. Für Interessenten bestehen aber Wartelisten, weshalb eine frühe Anmeldung von Vorteil ist. Darüber hinaus sind auch Studentenwohnheime verfügbar, die privat fungieren. Dort können jegliche Studenten wohnen, egal von welcher Universität oder aus welcher Stadt.

Eine weitere Möglichkeit für günstigen und passenden Wohnraum bieten Wohngemeinschaften. Dort läuft die Bewerbung meist über die bereits wohnenden Bewohner ab, sodass nur wenig mit dem Vermieter abgeklärt werden muss. Bei einer WG spielt der Charakter eine größere Rolle als das finanzielle Budget, da die einzelnen Bewohner miteinander harmonieren müssen.

Egal, in welcher Form Wohnraum gesucht wird, es sollte immer auf das Budget geachtet werden. Wohnen wird immer teurer und das vor allem auch durch die steigenden Gaspreise, weshalb Studenten nur maximal die Hälfte ihres Einkommens dafür ausgeben sollten. Wenn Studierende zum Beispiel BAföG beziehen und eine Summe von 600 Euro im Monat erhalten, sollten sie davon maximal 300 Euro für die Wohnung im Monat ausgeben.