Ab heute Impfungen mit Novaxovid möglich
Novaxovid von Novavax ist da. Damit dürfte für viele Impfskeptiker nun dem Weg zum Impfstützpunkt nichts mehr im Weg stehen. Hatten sie doch in zahlreichen Fällen erklärt, dass sie allein
Lange war von vielen – vor allem von bisherigen Impfskeptikerinnen und -skeptikern – der Start einer Impfkampagne mit dem proteinbasierten „Tot“-Impfstoff Novaxovid von Novavax herbeigesehnt worden. Nun soll auch in Schwerin in Kürze der Impfstart mit diesem Mittel erfolgen. Damit dürfte nun, nimmt man sie beim Wort, einer Impfung zahlreicher Skeptiker nichts mehr im Weg stehen.
Novavax-Impfung auch ohne Termin
In Schwerin starten die Novavax-Impfungen bereits am heutigen Dienstag (1. März). Der Impfstoff Nuvaxovid wird von der Ständigen Impfkommission für alle Personen ab 18 Jahren empfohlen. Für eine Grundimmunisierung sind dabei zwei Impfungen im Abstand von mindestens drei Wochen notwendig.
Der Impfstützpunkt am Seiteneingang des Schlossparkcenters (Wittenburger Straße) bietet dazu am heutigen Dienstag von 14.00 bis 18.00 Uhr die erste terminoffene Impfaktion an. An diesem Nachmittag wird ausschließlich der Impfstoff der Firma Novavax verimpft. Die bisher bestehende Beschränkung auf Beschäftigte, die der einrichtungsbezogenen Impfpflicht unterliegen, entfällt damit. Es steht genügend Impfstoff zu Verfügung.
Neben der Möglichkeit einer Impfung ohne Termin, die heute und Freitag und dann immer freitags möglich sein wird, sind auch Vorab-Terminvereinbarungen über das Impfportal des Landes und die Impfhotline 0385 20271115 möglich.
StIKo rät von Kreuzimpfungen mit Novavax ab
Der proteinbasierte Tot-Impfstoff Nuvaxovid von der Firma „Novavax“ wird im Falle einer zurückliegenden Corona-Infektion ohne vorherige Impfung als Einzeldosis mindestens 3 Monate nach der Infektion verimpft. Eine Anwendung in Schwangerschaft und Stillzeit wird von der Ständigen Impfkommission derzeit nicht empfohlen. Sie ist nur im Einzelfall bei medizinischer Kontraindikation gegen mRNA-Impfstoffe (BioNTech und Moderna) zu erwägen. Auch eine Kreuzimpfung des Impfstoffes von Novavax mit einem mRNA-Impfstoff sollte in der laufenden Impfserie nicht erfolgen. Dies ist entsprechend der StIKo-Empfehlung dann möglich, wenn hier medizinische Gründe gegen die weitere Verwendung von mRNA-Impfstoffen sprechen. Die Verwendung des Impfstoffes von Novavax als Zweitimpfung nach einer Impfung mit Johnson & Johnson ist hingegen möglich, teilt die Pressestelle der Stadt Schwerin mit.
Für Auffrischungsimpfungen ist der Impfstoff von Novavax derzeit noch nicht zugelassen. Dies empfiehlt die StIKo daher derzeit nur bei medizinischen Kontraindikationen gegen mRNA-Impfstoffe.