Mo, 14. Oktober 2024
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Sirenenprobe in Schwerin:
Abschluss des Sirenenprogramms

Am Samstag, dem 1. Juni 2024, werden in Schwerin um 11 Uhr alle Sirenen für einen 15-sekündigen Heulton aktiviert.

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  • Veröffentlicht Mai 23, 2024
Diese Sirenenanlage auf dem „Speicher“ in der Schelfstadt gehört mit sechs Sirenenhörnern zu den kleineren Anlagen. Foto: Michaela Christen / Landeshauptstadt Schwerin

Diese Sirenenprobe markiert den vorläufigen Abschluss des Sirenenprogramms der Landeshauptstadt. Das nächste Signal wird am bundesweiten Warntag am 12. September 2024 zu hören sein. Zudem nimmt Schwerin jährlich am ersten Samstag im April am landesweiten Warntag teil.

Das Sirenenprogramm in Schwerin wurde von der Firma Fischer Energietechnik + Warnsysteme durchgeführt, die sich am 1. Juni vor Ort von der Funktionsfähigkeit der neuen elektronischen Warntechnik überzeugen wird. Seit März 2023 wurden 16 von 17 Standorten mit der neuen Technik ausgestattet. Die Installation der letzten Anlage steht noch aus. Die Gesamtkosten für das flächendeckende Warnsystem belaufen sich auf 360.000 Euro, wobei die Hälfte durch Bundesmittel finanziert wurde.

Bedeutung der neuen Warntechnik für den Bevölkerungsschutz

Dr. Stephan Jakobi, Leiter des Fachdienstes Feuerwehr und Rettungsdienst, betont die Bedeutung der neuen Warntechnik für den Katastrophen- und Zivilschutz. Die Sirenen können nun zentral und flächendeckend durch den Bund ausgelöst werden, um die Bevölkerung im Verteidigungsfall zeitnah zu warnen. Die Umsetzung des Programms verzögerte sich aufgrund des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine, da die Sirenenhörner in einer ukrainischen Gießerei gefertigt wurden.

Simon Küpper, verantwortlich für den Zivil- und Katastrophenschutz bei der Berufsfeuerwehr, erklärt, dass die 17 neuen Sirenen sowohl klassische Warntöne als auch Sprachdurchsagen wiedergeben können. Alle Sirenen sind mit Solarmodulen und Akkuspeichern ausgestattet, um auch bei Stromausfällen funktionsfähig zu bleiben.

Die Sirenen wurden so aufgestellt, dass das gesamte Stadtgebiet abgedeckt ist, im Durchschnitt eine Sirene pro Stadtteil. Besondere Maßnahmen umfassten die Erneuerung der Sirene bei der Freiwilligen Feuerwehr (FFW) Warnitz und die erstmalige Ausstattung der FFW Wickendorf mit einer Sirene. Die bestehende Motorsirene der FFW Wüstmark wurde an einen besseren Standort verlegt, wodurch Schwerin künftig über 18 Sirenen verfügen wird. Die FFW Schlossgarten und Mitte bleiben ohne Sirenen.

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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