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Blockhaus: Das Gartenhaus einfach selber bauen

  Mit einem Holz Blockhaus schafft man einen zusätzlichen nutzbaren Raum im Garten. Beispielsweise kann man das Gartenhaus für das nächste Grillfest nutzen. Lädt man Freunde und Familie von weiter

  • Veröffentlicht Juli 25, 2022
Bildtitel: Die Grundlage für das eigene Gartenhaus ist ein stabiles Fundament. Bildquelle: fundament-gartenhaus.de

 

Mit einem Holz Blockhaus schafft man einen zusätzlichen nutzbaren Raum im Garten. Beispielsweise kann man das Gartenhaus für das nächste Grillfest nutzen. Lädt man Freunde und Familie von weiter weg ein, können diese im Ferienhaus übernachten. Die eigene Blockhütte ist nicht unbedingt klein und beengt. Denn das Gartenhaus kann auch mehrere Räume haben. So gibt es sogar Gartenhäuser mit drei Schlafzimmern. Diese Variante eines Holzhauses eignet sich am besten für Partys und Familienfeiern mit vielen Gästen. Üblicherweise ist auch eine Terrasse Teil eines Blockhauses. Darauf haben ein Grill und eine gemütliche Sitzgarnitur für laue Sommerabende Platz. Neben den Schlafzimmern kann man auch einen Aufbewahrungsraum für den Rasenmäher und andere Gartengeräte einrichten. Als Material für das Gartenhaus eignet sich Holz am besten. Dieser natürliche Baustoff sorgt für die Wohlfühlatmosphäre im Blockhaus. Doch wie errichtet man das Blockhaus am einfachsten? Tatsächlich gibt es bereits fertig zugeschnittene Holzbohlen. So muss man sich lediglich entscheiden, wie viele Quadratmeter das Gartenhaus haben soll. Dann kann man das entsprechende Komplettpaket fürs selbst gebaute Blockhaus auswählen und selbst zusammenbauen.

 

Gartenhaus Fundament für Blockhäuser

Wer sich für ein Blockhaus entscheidet, muss sich erst eine Bauweise des Fundaments wählen. Das Gartenhaus Fundament kann man auf verschiedene Arten errichten. Gartenbesitzer können aus Plattenfundament, Streifenfundament, Punktfundament und Bodenrahmen wählen. Für das Plattenfundament hebt man etwas Erde aus und kleidet diesen Bereich mit Platten aus. Zwischen die Platten füllt man anschließend Schotter und Sand. Obenauf schließt man das Plattenfundament mit einer Betonfläche ab. Häufig wird ein Fundament auf diese Weise erbaut. Allerdings ist das Ausheben der Erde keine leichte Aufgabe. Das Streifenfundament besteht zur Gänze aus Beton. Dem Namen nach werden dafür mehrere Streifen Beton in die Erde gegossen. Wichtig ist hierbei, dass man tief genug gräbt. Denn der Beton des Streifenfundaments muss so tief in der Erde liegen, dass er in der kalten Jahreszeit nicht von Frost betroffen ist. Wer sich für ein Punktfundament entscheidet, gräbt einige Löcher für die Fundamentsäulen. Zwischen den Säulen kleidet man die Fläche mit Schotter aus. Bei jeder dieser drei Arten ein Fundament für das Gartenhaus zu bauen, muss Erdreich ausgehoben und abtransportiert werden. Die einzige Fundamentart, für die nicht in der Erde gegraben werden muss, ist der Bodenrahmen. Dabei handelt es sich um einen stabilen Rahmen aus galvanisiertem Stahl. Der Stahl beeinträchtigt keineswegs die Optik des Blockhauses. Denn von außen sieht man auch bei einem Bodenrahmen lediglich das Holz. Unter dem Bodenträger befinden sich Metallfüße, die eine besonders hohe Last tragen können. Die Länge der Metallfüße ist verstellbar. Dadurch wird der Bodenträger an den Untergrund angepasst und waagrecht befestigt. Da für diese Fundamentart keine Erde ausgehoben wird, kommt man mit außergewöhnlich wenig Werkzeug aus. Mit einer Wasserwaage überprüft man, ob das Fundament des Gartenhauses geradesteht. Mit einem Akkuschrauber verbindet man die Einzelteile. Ganz nebenbei schont der Bodenrahmen nicht nur die Bauherren, sondern auch die Natur. Da keine Erde ausgehoben wird, bleibt der Lebensraum unter dem Gartenhaus bestehen. Nagetiere, Insekten und andere Gartentiere können dort weiterhin problemlos leben. Da der Bodenrahmen noch höhere Lasten als andere Fundamentarten tragen kann, eignet sich diese Variante sowohl für kleine als auch für größere Gartenhäuser.

 

Fazit

Ein Gartenhaus aus Holz ist für jeden Garten nützlich. Darin kann man Gartengeräte unterstellen und zusätzlichen Wohnraum einrichten. Richtet man eines oder mehrere Schlafzimmer ein, können Familie und Freunde in einem komfortablen Blockhaus übernachten. Wer das Gartenhaus selber bauen will, kann das auch ohne Säge und Bagger. Denn dank einem kompletten Set mit allen Bauteilen kann man das Holzhaus einfach und schnell zusammenbauen. Diese Pakete gibt es für Blockhäuser unterschiedlicher Größe. Angefangen bei 9 Quadratmetern gibt es Gartenhäuser bis 45 Quadratmeter. In ebenso unterschiedlichen Größen kann das Fundament fürs Gartenhaus errichtet werden. Man sollte jedoch vor Baubeginn darauf achten, dass das Fundament das Gewicht des Ferienhauses tragen kann. Häufig wird dafür ein Plattenfundament errichtet. Manche Gartenbesitzer entscheiden sich für ein Streifenfundament. Dieses muss allerdings länger aushärten. Darüber hinaus ist ein Punktfundament aus Betonsäulen möglich, wird aber selten errichtet. Besonders praktisch ist ein Bodenrahmen als Fundament fürs Blockhaus. Dieser besteht aus robustem Stahl und steht auf verstellbaren Trägern. Hierfür muss keine Erde ausgehoben werden. Daher ist für diese Fundamentart kaum Werkzeug nötig.

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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