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Cannabissamen – unerlässlich für eine ausgewogene Ernährung

Hanfsamen bestechen durch ihren hohen Protein- und Vitamingehalt. Außerdem sind sie reichhaltig an gesunden Fettsäuren und wichtigen Mineralien.   Superfood Cannabissamen – unerschöpflicher Quell bekömmlicher Inhaltsstoffe Seit Jahrzehnten schon steht

  • Veröffentlicht Januar 2, 2024

Hanfsamen bestechen durch ihren hohen Protein- und Vitamingehalt. Außerdem sind sie reichhaltig an gesunden Fettsäuren und wichtigen Mineralien.

 

Hanfsamen
Hanfsamen enthalten eine Vielzahl von wichtigen Nährstoffen und sollten in jedem Speiseplan enthalten sein!

Superfood Cannabissamen – unerschöpflicher Quell bekömmlicher Inhaltsstoffe

Seit Jahrzehnten schon steht Hanf (Cannabis) im Zentrum gesellschaftlicher Debatten. Beobachten lässt sich dieser Umstand derzeit an der Diskussion um die Legalisierung, die wohl Anfang 2024 vom Bundestag abgesegnet werden wird. Dabei geht es vor allem um die psychoaktiven Effekte, die mit dem Konsum der Blätter und Blüten einhergehen. Enthalten diese Pflanzenteile doch Tetrahydrocannabinol (THC), einen Wirkstoff, der für seine berauschenden Effekte bekannt ist. 

Übersehen wird dabei, dass die Eigenschaften der uralten Natur- und Heilpflanze sich nicht nur auf bewusstseinsverändernde Wirkungen begrenzen. Neben den Fasern, die sich zu Papier und soliden Stoffen verarbeiten lassen, sind es die Cannabissamen, die aufgrund ihrer Vielzahl von wichtigen Nährstoffen eine immer wichtigere Rolle spielen. Anhänger des Cannabis-Verbots können sich beruhigen, denn in Cannabissamen ist THC überhaupt nicht enthalten.

Was wird unter Hanfsamen verstanden?

Immer mehr gesundheitsbewusste Verbraucher greifen auf Hanfsamen zurück, um ihre Ernährung ausgewogen zu gestalten. Dabei profitieren sie von dem Angebot spezialisierter Online-Shops, die über ein großes Sortiment an Cannabissamen verfügen. Hanfsamen dürfen nämlich auch in Zeiten des noch geltenden Verbots legal erworben werden, sofern sie dem direkten Verzehr dienen und nicht als Saatgut verwendet werden.

Aus botanischer Sicht werden Cannabissamen unter der Gattung der Nüsse eingeordnet. Sie besitzen daher einen leicht nussigen Geschmack, der mal leicht süßlich, mal etwas herb daherkommt. Der Grund, warum Cannabissamen inzwischen als Superfood bezeichnet werden, liegt in ihrem hohen Protein- und Vitamingehalt. Außerdem zeichnen sich Hanfsamen durch ein reichhaltiges Angebot an Mineralstoffen und mehrfach ungesättigten Fettsäuren aus.

Natürliche Quelle mehrfach ungesättigter Fettsäuren

Fette besitzen in der Ernährungslehre nicht unbedingt den besten Ruf. Dies ist aber zu kurz gedacht. Es sind vor allem gesättigte Fettsäuren, wie sie in Fast Food und Frittiertem enthalten sind, die bei regelmäßigem Verzehr Übergewicht und Adipositas verursachen. Zudem sind sie mitverantwortlich für einen hohen Cholesterinspiegel und begünstigen den Ausbruch von Arteriosklerose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen bis hin zum Infarkt.

Im Unterschied dazu sind es mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die sich als unverzichtbarer Bestandteil gesunder Zellmembranen herausstellen. Sie sorgen für die notwendige Geschmeidigkeit und Durchlässigkeit, wodurch ein gesunder Stoffwechsel überhaupt erst möglich wird.

Im Fokus stehen dabei die Alpha-Linolensäure (Omega-3) und die Linolsäure (Omega-6). Diese lindern Entzündungsprozesse und sind für die Regulation der Blutgefäße verantwortlich. Omega-3 und Omega-6 sind essenzielle Fettsäuren, die der Körper nicht selbst produziert. Dadurch müssen sie über die Nahrung aufgenommen werden. Hanfsamen sind das einzige bekannte Lebensmittel, in dem Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren im besonders vorteilhaften Verhältnis von 1:5 enthalten sind.

Reich an hochwertigen Proteinen

Auch Proteine (Eiweiße) sind als Bestandteil der menschlichen Körperzellen für den Organismus unverzichtbar. Proteine sind für den Aufbau und den Erhalt der Zellen verantwortlich und setzen sich aus Aminosäuren zusammen, von denen etwa 20 verschiedene Typen existieren. Leider ist der Organismus nur fähig, etwa die Hälfte dieser Nährstoffe eigenständig zu produzieren. 

Die andere Hälfte ist ähnlich den Fettsäuren essenziell und der Körper kann nur über eine entsprechende Nahrungsaufnahme ausreichend versorgt werden. Essenzielle Aminosäuren sind vornehmlich in Fleisch enthalten. Daher sind Hanfsamen, in denen alle essenziellen Aminosäuren in pflanzlicher Form vorkommen, vor allem in veganen und vegetarischen Ernährungsplänen unverzichtbar, damit keine Mangelerscheinungen auftreten. Im Zuge des zunehmenden Fleischverzichts werden Hanfsamen auch bei Nicht-Veganern immer beliebter.

Hanfsamen sichern die Vitaminversorgung ab

Vitamine produziert der Organismus in der großen Mehrheit nicht selbst. Daher ist eine vitaminreiche Nahrung für das Wohlbefinden unverzichtbar. Vitamine spenden zwar keine Energie, sind aber in den meisten biochemischen Prozessen nicht zu ersetzen. Sie dienen unter anderem der Verarbeitung von Kohlenhydraten und der Aufspaltung von Proteinen in Aminosäuren.

Die in Hanfsamen enthaltenen Vitamine B1, B2 und E bieten eine Mischung, die für funktionierende Schleimhäute und ein gesundes Hautbild sorgen kann. Außerdem schützen sie die Zellstruktur und fördern einen reibungslosen Ablauf des Stoffwechsels.

Hort zahlreicher Mineralstoffe und Spurenelemente

Überdies enthalten Hanfsamen wertvolle Mineralstoffe wie Kalzium, Magnesium und Eisen. Auch diese Nährstoffe müssen über die Ernährung dem Organismus zugeführt werden. Sie sind verantwortlich für den Muskelaufbau, die Enzymbildung und werden bei der Eiweißsynthese benötigt. Obendrein unterstützen die in Hanfsamen vorkommenden Mineralien und Spurenelemente gesunde Zähne und einen starken Knochenbau.

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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