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Eigene Solaranlage als Antwort auf hohe Strompreise

Nach dem Win­ter ist vor der näch­sten kalten Jahreszeit: Die Energie- und Strompreise wer­den aller Voraus­sicht auf dem hohen Niveau ver­har­ren oder sog­ar noch weit­er steigen. Was also tun? Ger­ade

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  • Veröffentlicht April 26, 2023
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Nach dem Win­ter ist vor der näch­sten kalten Jahreszeit: Die Energie- und Strompreise wer­den aller Voraus­sicht auf dem hohen Niveau ver­har­ren oder sog­ar noch weit­er steigen. Was also tun? Ger­ade jet­zt set­zen viele Eigen­heimbe­sitzer auf eine eigene Pho­to­voltaikan­lage.

Eine eigene Pho­to­voltaikan­lage: größere Unab­hängigkeit und Kli­mascho­nend. Bild: Freepik

In Krisen­zeit­en gibt es mehrere Strate­gien. Aber nur eine, die auch wirk­lich hil­ft. Darauf zu hof­fen, dass es irgend­wann schon wieder bess­er wer­den wird, ist auf jeden Fall nicht rat­sam. Nicht ohne Grund ist der Vogel­strauß nicht der König der Tiere. Über­tra­gen auf den ras­an­ten Preis­sprung bei den Stromkosten gibt es nach allen Experten­schätzun­gen wenig Gründe dafür, dass die Strompreise vom derzeit hohen Niveau wieder sinken kön­nten. Ganz im Gegen­teil: Laut ein­er aktuellen Studie des Beratung­sun­ternehmens Prog­nos fällt die Strompreis­prog­nose für die näch­sten Jahre sog­ar sehr neg­a­tiv aus. Dem­nach wer­den die Strompreise bis zum Jahr 2030 um weit­ere bis zu 50 Prozent steigen. Diese Entwick­lung bezieht sich allerd­ings auf die Großhan­del­spreise, die nicht zwangsläu­fig eins zu eins mit dem Preis für End­ver­brauch­er übere­in­stim­men.

Strom wird noch teurer statt wieder billiger

Ohne Frage ste­ht aber fest: Bil­liger wird es nicht, eher teur­er. Dafür spricht auch der jüng­ste, jet­zt finale Ausstieg Deutsch­lands aus der Kernen­ergie. Wenn das Ange­bot an Strom weit­er sinkt, zugle­ich aber die Nach­frage durch den ver­stärk­ten Aus­bau von Wärmepumpen für die Wärmeerzeu­gung oder die Zunahme bei Elek­troau­tos steigt, heißt es das fol­gerichtig nach den Geset­zen der Mark­twirtschaft: Der Strompreis klet­tert nach oben.

Die Sor­gen­fal­ten auf der Stirn der deutschen Eigen­heimbe­sitzer wer­den damit tiefer und tiefer.  „Der Wun­sch, sich von den hohen Strompreisen unab­hängig zu machen, ist nach wie vor groß. Wir freuen uns, dass wir auf­grund des rel­a­tiv war­men Win­ters unsere zahlre­ichen Aufträge zügig abar­beit­en und unsere Schlagzahl sog­ar noch erhöhen kon­nten“, sagt Jonas Holtz, Geschäfts­führer der JES.Group GmbH. Das Unternehmen aus Meck­len­burg-Vor­pom­mern ist so etwas wie der große und lang ersehnte Ret­ter für viele von hohen Stromkosten betrof­fene Haus­be­sitzer.

Das Unternehmen ist seit Jahren am Pho­to­voltaik­markt aktiv und startet ger­ade mit gepachteten Pho­to­voltaikan­la­gen durch: Haushalte mit entsprechen­dem Platz auf ihren Däch­ern kön­nen ihre Dachfläche ver­pacht­en und sich von der JES.Group kosten­los eine Pho­to­voltaikan­lage instal­lieren lassen. Sie machen sich damit unab­hängig von den örtlichen Stro­man­bi­etern und zahlen während der 20-jähri­gen Laufzeit des Pachtver­trags nur eine über­schaubare Gebühr. Für Instal­la­tion und Wartung ist das Unternehmen ver­ant­wortlich. Unter dem Strich kön­nen damit auch Haushalte von den Chan­cen der Son­nenkraft und dem grü­nen Gratis­strom prof­i­tieren, die selb­st nicht genug Kap­i­tal haben, sich für eine nen­nenswerte fün­f­stel­lige Summe selb­st eine soge­nan­nte PV-Anlage aufs Dach set­zen zu lassen. „JES.Solarflat“ nen­nt das Unternehmen dieses Pacht­mod­ell.

Woche für Woche 100 neue Photovoltaikanlagen

Das Geschäft bei JES.Group brummt: Mit 915 real­isierten Pho­to­voltaikan­la­gen allein im ersten Quar­tal 2023 ist das Solartech-Unternehmen mit einem neuen Reko­rdergeb­nis ins laufende Geschäft­s­jahr ges­tartet. Damit kon­nte das Unternehmen mit Sitz in Broder­storf bei Ros­tock das Ergeb­nis des Vor­jahresquar­tals ver­dreifachen.

Die instal­lierten Anla­gen pro­duzieren zukün­ftig jährlich rund 8.900 Megawattstun­den Ökostrom und sor­gen so für eine Kohlen­diox­id-Einsparung von rund 4.200 Ton­nen pro Jahr. Woche für Woche instal­liert das Unternehmen aus dem Nor­dosten Deutsch­lands derzeit rund 100 Pho­to­voltaikan­la­gen im gesamten Bun­des­ge­bi­et.

Für das laufende Jahr plant JES.Group den Bau von weit­eren 4.000 Pho­to­voltaikan­la­gen.

„Um unser hohes Auf­tragsvol­u­men auch in Zukun­ft zügig abwick­eln zu kön­nen, investieren wir weit­er in unsere Logis­tik und Struk­tur“, sagt Jonas Holtz. Dieser Tage wird eine neue Lager­halle fer­tig. Auch die Zahl der Mitar­bei­t­erin­nen und Mitar­beit­er soll weit­er steigen.

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