Empfindliche Haut richtig pflegen
Die tägliche Hautpflege gehört für die meisten längst zum Ritual. Allerdings ist hier das Motto „viel hilft viel“ oftmals falsch. Denn die Folge davon ist oft irritierte und empfindliche Haut.
Es ist eine deutliche Entwicklung: Die Zahl der Menschen mit empfindlicher Haut nimmt kontinuierlich zu. Darüber berichtete auch die Deutsche Apotheker-Zeitung. Empfindliche Haut ist dabei gekennzeichnet von Rötungen, Irritationen und oftmals auch von Trockenheit. Zudem kann sie mit Pickeln und schuppigen Stellen reagieren.
Die beste Wahl: Naturwirkstoffe
Einer der Hauptgründe für diese Entwicklung ist ein Zuviel an Kosmetika. Denn viele Cremes enthalten einen ganzen Cocktail unterschiedlicher Ingredienzen. Für empfindliche Haut aber ist genau das falsch. Hier sollte man vielmehr auf möglichst wenige und zudem naturbelassene Inhaltsstoffe zurückgreifen. So sind beispielsweise viele Produkte von Dr. Hauschka, die es auch online zu kaufen gibt, für diesen Hauttyp ideal.
Mittlerweile weiß man nämlich, dass es viele Naturwirkstoffe gibt, die mindestens ebenso gute Arbeit leisten wie ihre im Labor konzipierten Gegenstücke. Dazu gehört Aloe Vera mit ihrer entzündungsmildernden Wirkung ebenso wie das feuchtigkeitsspendende Nachtkerzenöl. Generell ist es bei empfindlicher Haut sinnvoll, auf Produkte zurückzugreifen, die keine Duft-, Konservierungs- oder Farbstoffe enthalten.
Hautpflege und Make-up: Weniger ist mehr
Gerade im Anti-Aging-Bereich kommen heute vielfach Cremes zum Einsatz, deren Wirkstoffe in die tieferen Hautschichten vordringen. Das ist zwar durchaus sinnvoll, kann aber bei empfindlicher Haut nachteilige Auswirkungen haben. Auf Dauer wird so nämlich die Hautbarriere gestört. Die Folge: Die Haut reagiert gereizt und wird noch empfindlicher.
Ebenso sollte man bei sensibler Haut auf aggressive Reinigungsmethoden verzichten. Dazu gehört ein Gesichtswasser mit Alkohol ebenso wie ein Peeling mit Schleifpartikelchen. Mittlerweile gibt es etliche sanfte Alternativen, etwa Reinigungsmilch oder Exfoliationen auf Enzymbasis, die ebenso saubere Arbeit leisten.
Besonderen Schutz braucht empfindliche Haut, wenn es ins Freie geht. Wer zum Beispiel in diesen Tagen mit dem Hund in Schwerin Gassi geht, sollte sich also nicht nur warm anziehen, sondern seine Haut ebenfalls passend kleiden: in eine intensiv feuchtigkeitsspendende Creme mit UV-Schutz. Denn auch bei bedecktem Himmel und niedrigen Temperaturen dringen Sonnenstrahlen durch die Wolken und können die Hautbarriere weiter schädigen.
Nicht nur bei der täglichen Pflege, sondern auch beim Make-up gilt: Weniger ist mehr. Produkte, die sich wie ein Film auf die Haut legen, sind denkbar schlecht, weil sie die Haut nicht atmen lassen. Besser sind Make-up oder Puder auf mineralischer Basis. Sie bestehen aus hauchfein gemahlenen Mineralien wie Titanoxid, Eisenoxid und Zinkoxid sowie Mica – auch bekannt als Glimmer. Diese Mineralpigmente decken besonders gut ab, sodass auch Rötungen perfekt kaschiert werden. Überdies lassen mineralische Beauty-Produkte die Haut atmen – für einen empfindlichen Teint sind sie also perfekt.
