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Energiekosten steigen – Wie Haushalte ihre Geldbörse entlasten können

  Vom Nor­den der Repub­lik bis zum Süden machen sich Men­schen sor­gen, wie sie über den Win­ter kom­men sollen, ohne zu frieren. Stadtver­wal­tun­gen wie die in Schw­erin sind dabei, erste

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  • Veröffentlicht September 30, 2022
Flächen­nutzung und ‑ver­pach­tung für Solaran­la­gen. Bild: Pixabay.com, Antra­nias

 

Vom Nor­den der Repub­lik bis zum Süden machen sich Men­schen sor­gen, wie sie über den Win­ter kom­men sollen, ohne zu frieren. Stadtver­wal­tun­gen wie die in Schw­erin sind dabei, erste Maß­nah­men zu ergreifen, die dabei helfen sollen, den befürchteten Energieeng­pass in den Win­ter­monat­en in Schw­erin zu ver­mei­den.

 

Stadtverwaltung macht im Großen vor, wie Haushalte im Kleinen sparen können

In ein­er solchen Krisen­si­t­u­a­tion ist es am wichtig­sten, Energie zu sparen und wo immer möglich, die Energiekosten zu senken. Die Stadtver­ant­wortlichen zeigen den pri­vat­en Haushal­ten durch Sofort­maß­nah­men, etwa der Reduzierung der Raumtem­per­atur in Gebäu­den und Räu­men, der Deak­tivierung von nicht benötigter Beleuch­tung oder der Sper­rung energiein­ten­siv­er Ein­rich­tun­gen wie Sporthallen oder öffentliche Saunen, wie man Energie und damit Kosten sparen kann.

 

Trotz viel­er Möglichkeit­en ste­hen Pri­vathaushalte vor großen Prob­le­men, denn das Licht in ungenutzten Räu­men auszuschal­ten, die Heizung herun­terzu­drehen oder Wäsche im Kalt­waschgang zu waschen sind sin­nvolle Maß­nah­men, ändern aber kurzfristig nichts an den hor­ren­den Energiekostenabrech­nun­gen, die den Bürg­erin­nen und Bürg­er ger­ade ins Haus flat­tern. Hier braucht es langfristige Lösun­gen.

 

Stärkere Autarkie in Sachen Energie

Wenn Haushalte auf lange Sicht ihre Energiekosten reduzieren möcht­en, dann soll­ten sie ver­schiedene Möglichkeit­en nutzen. Neben ein­er opti­malen Däm­mung von Haus und Woh­nung und der Instal­la­tion ein­er mod­er­nen Heizungsan­lage lässt sich eine größere Unab­hängigkeit von Energiev­er­sorg­ern beispiel­sweise durch selb­st pro­duzierten Strom erre­ichen. Das funk­tion­iert über Solar­mod­ule, die man auf dem Dach, im Garten oder sog­ar auf dem Balkon instal­lieren kann.

 

Das Einspar­poten­zial von Pho­to­voltaikan­la­gen ist enorm. Je nach Größe kann eine vierköp­fige Fam­i­lie mit einem jährlichen Stromver­brauch von 4.500 Kilo­wattstun­den durch den Ein­satz von Solar­mod­ulen bis zu 40 Prozent des benötigten Stroms selb­st gewin­nen. Das sind im Jahr immer­hin 500 Euro, auf 20 Jahre hochgerech­net sog­ar 10.000 Euro. Zugegeben, die Erstin­stal­la­tion wäre kosten­in­ten­siv, aber um die Pri­vathaushalte von diesen Kosten zu ent­las­ten, haben Unternehmen im Bere­ich Pho­to­voltaik neue Konzepte erdacht.

 

Ein für die Haushalte in Schw­erin inter­es­san­ter Solar­pi­onier ist beispiel­sweise die JES.GROUP aus Meck­len­burg-Vor­pom­mern. Das lokale Unternehmen ist seit Jahren am Markt aktiv und hat im Wis­sen um die Prob­leme eine Lösung entwick­elt: Die Pach­tung ein­er PV-Anlage. Haushalte mit entsprechen­dem Platz kön­nen ihre Dachfläche ver­pacht­en, sich von der JES.GROUP vol­lkom­men kosten­los eine Pho­to­voltaik-Anlage instal­lieren lassen und haben so die Möglichkeit, von größer­er Autarkie gegenüber den öffentlichen Stro­man­bi­etern zu prof­i­tieren. Ein solch­er Pachtver­trag läuft über einen Zeitraum von 20 Jahren und der pach­t­ende Haushalt zahlt lediglich eine Gebühr. Instal­la­tion und Wartung wer­den von der JES.GROUP über­nom­men.

 

Direktinvestments in Solar-Energie

Für Land­wirte und kleinere Unternehmen in Schw­erin und Meck­len­burg-Vor­pom­mern bietet das Unternehmen aber noch ein weit­eres Mod­ell an. In solchen Betrieben gibt es meist große Dachflächen auf Stal­lun­gen oder Pro­duk­tions- sowie Lager­hallen. Die JES.GROUP möchte diese ungenutzten Flächen ein­er sin­nvollen Nutzung zuführen und bietet den Eigen­tümern daher an, die Kosten für eine Dachsanierung zu übernehmen, wenn Bere­itschaft vorhan­den ist, die Fläche anschließend an das Unternehmen zum Zweck der Instal­la­tion ein­er PV-Anlage langfristig zu ver­pacht­en. Solche Pachtverträge wer­den auf 20 Jahre geschlossen und in Form ein­er Grund­di­en­st­barkeit in das Grund­buch einge­tra­gen. Dadurch entste­ht Rechtssicher­heit. Läuft der Ver­trag aus, kön­nen die Parteien ihn um 10 weit­ere Jahre ver­längern.

 

Finanziert wird eine solche Pach­tung über Inve­storen, die ihr Geld in eine solche Anlage steck­en und damit in erneuer­bare Energien investieren. Ein der­ar­tiges Direk­t­in­vest­ment in Pho­to­voltaik führt nicht nur zu ein­er Demokratisierung der Energiewende, son­dern zu ver­stärk­tem Engage­ment von Pri­vat­per­so­n­en, die damit einen Beitrag zum Klima‑, Ressourcen- und Umweltschutz leis­ten.