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Fünf interessante Fakten über Kontaktlinsen

Warum sind Kontaktlinsen so viel beliebter als Brillen? Eine Frage die oft gestellt wird und dazu haben wir für euch fünf Fakten.

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  • Veröffentlicht Juli 16, 2018

 

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Kon­tak­tlin­sen beliebter als Brillen? Foto: Mirko Wal­ter­mann | pixelio.de

 

Viele Men­schen set­zen heutzu­tage lieber auf Kon­tak­tlin­sen als auf eine Brille, da man mit solchen Lin­sen wesentlich flex­i­bler im All­t­ag ist: kein lästiges Beschla­gen, kein Schmutz, kein Wech­sel der Brille bei unter­schiedlichen Lichtver­hält­nis­sen, keine beson­dere Vor­sicht beim Sport, jed­erzeit zum Tra­gen geeignet. Ins­ge­samt bieten Kon­tak­tlin­sen ihrem Träger viele Vorteile. Was man über Kon­tak­tlin­sen wis­sen sollte, fassen die fol­gen­den fünf Fak­ten zusam­men.

 

1. Die ersten Kontaktlinsen bestanden aus Plexiglas

 

Kauft man heute Kon­tak­tlin­sen, beste­hen diese aus weichem flex­i­blem Mate­r­i­al, das sich opti­mal an das Auge anschmiegt. Doch das war nicht immer so. 1936 wur­den in Deutsch­land erst­mals Kon­tak­tlin­sen entwick­elt. Sie bestanden aus einem Kun­st­stoff, der heute als Plex­i­glas bekan­nt ist. Prob­lema­tisch bei dieser Art Lin­sen war, dass sie keinen Sauer­stoff an das Auge ließen. Deshalb kon­nten sie nur wenige Stun­den getra­gen wer­den. Heutige, weiche Kon­tak­tlin­sen beste­hen aus einem Silikon- oder Hydro­gel, das sich dem Auge anpasst und sauer­stoff­durch­läs­sig ist, was einen lan­gen Tragekom­fort garantiert.

 

2. Kontaktlinsen schützen vor tränenden Augen beim Kochen

 

Dadurch, dass die Kon­tak­tlinse direkt auf dem Auge liegt und nur Sauer­stoff hin­durch­lässt, schützt sie das Auge beispiel­sweise vor den Dämpfen ein­er Zwiebel. Durch das Anschnei­den der Zwiebel wird ein Enzym freige­set­zt, das in ein­er chemis­chen Ket­ten­reak­tion schließlich ein Gas pro­duziert. Dieses reizt nor­maler­weise die Augen, durch Kon­tak­tlin­sen dringt es aber nicht hin­durch. Deshalb trä­nen Kon­tak­tlin­sen­trägern die Augen in der Küche weitaus sel­tener.

 

3. Kontaktlinsen verschwinden nicht hinter dem Augapfel

 

Das ist eine weitver­bre­it­ete Hor­ror­vorstel­lung unter (ange­hen­den) Kon­tak­tlin­sen­trägern. Anatomisch ist dies allerd­ings unmöglich, Haut­fal­ten hin­ter dem Auge ver­hin­dern das. Je nach Lin­sen­typ kön­nen die Sehhil­fen unter­schiedlich stark ver­rutschen, aber nicht ver­schwinden. Weiche Kon­tak­tlin­sen sind so groß, dass sie kaum ver­rutschen, und die etwas kleineren harten Kon­tak­tlin­sen kön­nen sich zwar ver­schieben, ein Auge­narzt kann sie aber ganz leicht wieder in Posi­tion brin­gen.

 

4. Kontaktlinsen können beim Schwimmen aus dem Auge gespült werden

 

Wenn eine Welle ungün­stig das Gesicht trifft, kann es passieren, dass die Kon­tak­tlin­sen aus den Augen geschwemmt wer­den. Das passiert allerd­ings sel­ten. Den­noch ist es grund­sät­zlich rat­sam, die Kon­tak­tlin­sen vor dem Schwim­men her­auszunehmen. Das Wass­er überträgt Keime und Bak­te­rien, die sich auf der Linse abset­zen und zu Augen­reizun­gen führen kön­nen. Im schlimm­sten Fall kommt es sog­ar zu Infek­tio­nen. Deshalb ist es auch nicht rat­sam, Kon­tak­tlin­sen mit Wass­er statt mit Pflegemit­tel zu reini­gen.

 

5. Bald können Kontaktlinsen auch Blutzucker messen

 

Forsch­er aus Süd­ko­rea haben Kon­tak­tlin­sen entwick­elt, die über die Trä­nen­flüs­sigkeit den Blutzuck­er­spiegel des Trägers messen kön­nen. Damit würde beispiel­sweise für Dia­betik­er der regelmäßige Check durch Blutab­nehmen ent­fall­en und die Kon­trolle der Werte würde wesentlich ein­fach­er. Lichtim­pulse war­nen dabei vor zu hohen Blutzuck­er­w­erten. Die Meth­ode ist zwar noch nicht aus­gereift, bietet aber viel Poten­tial für Inno­va­tio­nen, mit denen die Zukun­ft nach­haltig verän­dert wer­den kann.

 

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