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Gestalten aus grauer Vorzeit: Nachwuchs bei den Flachlandtapiren

Die  mit den Nashörnern verwandten Tapire sind Reste einer ehemals formenreichen Verwandtschaft. Ihr Vorkommen in Süd- und Mittelamerika, aber auch in Südostasien, beweist, dass sie früher einmal ein riesiges Verbreitungsgebiet

  • Veröffentlicht Juli 24, 2013

Dieses süße Tapiermädchen ist gerade drei Tage alt.
Dieses süße Tapiermädchen ist gerade drei Tage alt.

Die  mit den Nashörnern verwandten Tapire sind Reste einer ehemals formenreichen Verwandtschaft. Ihr Vorkommen in Süd- und Mittelamerika, aber auch in Südostasien, beweist, dass sie früher einmal ein riesiges Verbreitungsgebiet gehabt haben.Heute sind  diese  Tiere leider vom Aussterben bedroht. Von den drei südamerikanischen Arten, lebt im Schweriner Zoo seit 1981 ein Flachlandtapir.  Seit 1993 beteiligt sich der Schweriner Zoo aktiv am EEP (Europäisches Erhaltungszuchtprogramm).

Ich bin ein süßes Tapirmädchen und gerade drei Tage alt

Das Tapirweibchen „ Carina „ brachte am 20. Juni ihr erstes Jungtier zur Welt. Die Wochenstube wurde viele Tage vorher  fürsorglich vorbereitet. Die Freude über das Jungtier war bei den Pflegern groß.

Noch sind sich die Tierpfleger über den Namen ihres neuen Zöglings nicht einig. Wir schwanken zwischen „Chantall“ und „Maja“ verrät uns Zootierpfleger Martin Podszus.

Den ersten Ausgang auf die Freianlage unter Aufsicht der Mutter und ihrer Pfleger hatte das Jungtier bereits am Montag. Da alles gut verlief, wird die kleine Familie täglich auf der Außenanlage zu sehen sein. Vorerst nur  alleine und in einem abgesperrten Teil der Außenanlage, informiert Herr Podszus.

Das Jungtier, das sofort nach der Geburt stehen kann, ist auffallend frischlingsähnlich gezeichnet und erkundet mit tapsigen Schritten seine Umgebung. Dabei lässt das Muttertier es keinen Moment aus den Augen.

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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