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Machen Sie sich das Leben einfacher: Eine Putzfrau nimmt viel Arbeit ab

Viele Menschen haben eine sehr knappe Freizeit. Mit einer Putzfrau spart man sich Arbeit und gewinnt freie Zeit.   Viele Menschen habe nur eine knappe Freizeit. Verständlicherweise möchte man diese

  • Veröffentlicht Juni 8, 2022
Putzfrau in Jeans und weißen Sneakern wischt ein Regal aus Titel: Eine Putzfrau bei der Arbeit im Wohnzimmer Beschriftung: Eine Putzfrau wischt ein Wohnzimmerregal und entfernt Staub Foto von cottonbro von Pexels

Viele Menschen haben eine sehr knappe Freizeit. Mit einer Putzfrau spart man sich Arbeit und gewinnt freie Zeit.

 

Viele Menschen habe nur eine knappe Freizeit. Verständlicherweise möchte man diese für langwierige Putzarbeiten opfern. Es gibt vier Hauptgründe warum man eine Putzfrau beschäftigt:

 

  • man ist im Job sehr eingespannt
  • es gibt ein herausforderndes Familienleben oder ist gar alleinerziehend
  • ein Baby erfordert viel Zeit
  • man putzt einfach nicht gern und ist sehr froh, dass ein guter Geist das einem abnimmt.

 

Risiko Schwarzarbeit und das Finanzamt zahlt mit

 

Die passende Haushilfe zu finden gilt als schwierig. Doch online ist es mittlerweile einfach eine Putzfrau in Berlin zu finden und zu beauftragen. Für einen professionellen Haushaltsservice spricht einiges. Man beschäftigt keine Schwarzarbeiter. Zwar gilt das in Deutschland als ‚Kavaliersdelikt‘. Doch die Folgen, hohe Forderungen vom Finanzamt, gesetzliche Kranken- und Rentenkasse, können unangenehm sein. Alle drei Institutionen dürfen schon aus gesetzlichen Gründen kein ‚Auge zudrücken‘ oder ‚fünfe einmal gerade sein lassen‘. Zumal die Zahlungspflichten durchaus auch rückwirkend geltend gemacht werden.

 

Wer den offiziellen Weg wählt spart auch Steuern! Denn man bekommt eine ordentliche Rechnung für haushaltsnahe Dienstleistung. Die kann man in der Steuerklärung geltend machen und zahlt so weniger Steuern. Salopp gesagt, das Finanzamt putzt mit. Immerhin, bis 4.000 Euro erkennt das Finanzamt für Haushaltshilfen als Aufwand an.

 

Das Arbeitsvolumen bestimmen

 

Allerding, bevor man eine Putzfrau beschäftigen will, sollte das Arbeitsvolumen und der Reinigungsaufwand in der Wohnung realistisch kalkuliert werden. Pauschal, ohne genaue Kenntnis der individuellen Faktoren, kann man das nicht ermitteln, denn der Arbeitsumfang kann stark schwanken.

 

Hier die wichtigsten Parameter für eine Kalkulation:

 

  • Die Größe der Wohnung, die Anzahl der Zimmer und Sanitärräume
  • Die Anzahl der Menschen, die einer Wohnung leben. Ein Single in einer Drei Raum-Wohnung macht weniger Arbeit, als eine Familie mit zwei kleinen Kindern. Oder, wird die Wohnung von einem Wochenpendler bewohnt? Ist es eine Gästewohnung die eher sporadisch genutzt wird. Gibt es Haustiere?
  • Welche Reinigungsstufe soll Standard sei? Denn, es muss definitiv nicht jede Woche super komplett und gründlich gereinigt werden. Häufig genügt einmal gründlich im Monat oder ein Frühjahresputz mit einem Hochdruckreiniger auf der Terrasse und dem Balkon.

 

Für die Kalkulation ist es auch wichtig den Umfang von eventuellen Extraarbeiten zu definieren. Die müssen i.d.R. vorher klar abgestimmt werden, denn sie bedeuten einen erheblichen zeitlichen Mehraufwand:

 

  • In der Küche: Spülaufgaben übernehmen, Küchenschränke und den Backofen reinigen. Den Kühlschrank säubern und pflegen. Den Müll, grünen Punkt Abfall und das Altpapier entsorgen.
  • Blumen versorgen und gießen
  • Zuhause die Wäsche waschen, trocknen und bügeln
  • Bettwäsche wechseln und Betten beziehen
  • Im Badezimmer frische Handtücher und Badelaken auslegen
  • Treppenausreinigung in regelmäßigen Abständen (Reinigungsplan des Hauses)
  • Fenster putzen, den Balkon oder die Terrasse aufräumen und reinigen
  • Den Briefkasten leeren und die Post sortieren

 

Zeitlicher Arbeitsaufwand für eine Putzfrau

 

Es kommt natürlich immer auf den definierten Arbeitsumfang an. Grob überschlagen kann man von folgenden Werten, die auf einem normalen Verschmutzungsgrad (keine gründliche Grundreinigung) basieren.

 

  • Normale bewohnte und nicht unaufgeräumte Wohn- und Schlafräume (Größe 10 bis 25 Quadratmeter) Staubsaugen, Staubwischen, Wischen, grob ordnen; Zeitaufwand zwischen 15 bis 45 Minuten. Faktoren sich hier: der Bodenbelag (Parket, Laminat, Teppichboden, Teppiche, Anzahl der Möbel und Oberflächen.
  • Die Küche reinigen: Hier sind die entscheidenden Faktoren: wie häufig oder aufwendig wird gekocht. Soll sich die Putzhilfe auch um das Geschirr kümmern (Geschirrspüler ausräumen) oder ob gar die Spüle voller Abwasch steht. Zeitaufwand: Eine normal große Küche benötigt ca. 20 – 45 Minuten Putzzeit, dann ist zumeist alles pikobello.
  • Badzimmer, Gäste WC, Dusche, Bad: Gerade im Sanitärbereich kann die Kalkulation stark schwanken. Außerdem, man möchte es doch ganz bestimmt gründlich und sauber haben, oder? Ein normal großes Bad, das nicht gerade von einer WG oder größeren Familie genutzt wird, ist in gut 25 Minuten gereinigt.
  • Für eine Dreiraumwohnung ergibt das pro Woche in der Summe gut 200 Minuten reine Arbeitszeit, dazu kommen noch die Vorbereitungs-, Aufräum- und Abrüstzeiten. Ein Zeitansatz von vier bis fünf Stunden, also ein Vor- oder Nachmittag ist realistisch.

 

Fairness und Respekt

 

Wer andere Menschen beauftragt, sollte immer daran denken. Faire Bedingungen und faire Bezahlung sind fast immer das Fundament für gute saubere Arbeit. Die Tätigkeit von Haushaltshilfen und Reinigungskräften sollte wertgeschätzt werden, denn sie ist wichtige Care Arbeit. Haushaltshilfen bevorzugen häufig einen Termin pro Woche in einem Haushalt. So können sie in einem Rutsch durcharbeiten, haben weniger Rüst-, An- und Abfahrtszeiten. Dazu kommt, eine Wohnung einmal wöchentlich von einer Putzfrau reinigen zu lassen, ist in den meisten Fällen fast immer ausreichend.

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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