Modernisierung der Heizkraftwerke Süd und Lankow abgeschlossen
Die Stadtwerke Schwerin haben erfolgreich die Modernisierung ihrer Heizkraftwerke (HKW) in Schwerin Süd und Lankow abgeschlossen.
Die Abschlussfeier fand am Freitag, dem 26. April, am Energiestandort Süd statt. Diese Modernisierungsmaßnahmen markieren für die Stadtwerke einen wichtigen Schritt für die Umstellung auf eine klimafreundlichere Energieversorgung in Schwerin.
Verbesserte Effizienz und Reduktion von Emissionen
Durch die technischen Neuerungen an den Heizkraftwerken wurde das Verhältnis von Strom- zu Wärmeleistung verbessert, was zu einem deutlichen Anstieg des Jahreswirkungsgrads und zur Reduzierung der Emissionswerte führen soll. Die Heizkraftwerke können bereits jetzt zu einem gewissen Anteil mit Wasserstoff betrieben werden und sollen nach weiteren Umrüstungen bis zu 20 Prozent Wasserstoff nutzen können. Diese Anlagen gehören damit zu den effizientesten weltweit.
Regionale Wirtschaft profitiert von Investitionen
Die Stadtwerke Schwerin haben rund 70 Millionen Euro in die Modernisierung investiert, wobei über zehn Prozent dieser Summe an lokale Unternehmen vergeben wurden. Bernd Nottebaum, erster Stellvertreter des Schweriner Oberbürgermeisters, hob während des Festakts hervor, dass viele regionale Firmen an den umfangreichen Umbauarbeiten beteiligt waren, was einen positiven Beitrag zur Wirtschaft der Region leistete.
Herausforderungen während der Umbauarbeiten
Die Umbauarbeiten der Heizkraftwerke waren von verschiedenen Herausforderungen geprägt, darunter die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie, der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine und die daraus resultierende Energiekrise. Diese Umstände führten zu Engpässen in den Lieferketten und Schwierigkeiten im Personaleinsatz. Dennoch gelang es dem Projektteam, die Arbeiten erfolgreich abzuschließen und die Anlagen wieder in Betrieb zu nehmen.