Orkantief „Xaver“: Bilanz nach der Sturmnacht (ergänzt)
(sr). Orkantief „Xaver“ hat inzwischen seinen Scheitelpunkt erreicht. Langsam aber sicher, verabschiedet „Xaver“ sich nun auch aus Schwerin. Nach ersten Einschätzungen, hat die Landeshauptstadt den Orkaneinfall relativ glimpflich überstanden. Schaut
(sr). Orkantief „Xaver“ hat inzwischen seinen Scheitelpunkt erreicht. Langsam aber sicher, verabschiedet „Xaver“ sich nun auch aus Schwerin. Nach ersten Einschätzungen, hat die Landeshauptstadt den Orkaneinfall relativ glimpflich überstanden. Schaut man sich heute morgen in der Stadt um, dann zeugen kleinere Schäden und umgeworfene Bäume rund um den Schweriner Weihnachtsmarkt von einem Sturm, der zu einem der stärksten Orkane in den letzten Jahren gezählt wird.
Schon gestern wirkte die Landeshauptstadt wie ausgestorben. Das öffentliche Leben kam fast völlig zum Erliegen. Kulturelle Einrichtungen schlossen am Mittag und auch der Weihnachtsmarkt blieb gestern zu. Der Schweriner Zoo schloss ebenfalls gestern seine Pforten. Das Bürgerbüro im Stadthaus, wird auch am heutigen Tag noch geschlossen bleiben. Erst am morgigen Samstag werden die Bürgerinnen und Bürger vormittags wieder wie gewohnt ihre Anliegen im Bürgerbüro erledigen können.
Die staatlichen und beruflichen Schulen in Schwerin und dem Umland bleiben auch am heutigen Freitag geschlossen. Für eine Notbetreuung wird gesorgt. Die Entscheidung, ob die Kinder heute zur Schule geschickt werden oder nicht, liegt aber, so sagt es die Landesregierung in einer gestrigen Presseaussendung, bei den Eltern. Auch in Kitas und Hort ist die Betreuung der Kinder sichergestellt. Allerdings gilt, dass die Mütter und Väter ihre Kinder bringen und auch wieder abholen müssen.
Auf der B 106 fiel gestern gegen 17:00 Uhr ein Baum auf ein Auto. Glücklicherweise wurde niemand dabei verletzt. Die Feuerwehr musste gestern mehrmals ausrücken. Auch für heute bleibt sie mit erhöhten Hilfskräften in Alarmbereitschaft.
Ihre Straße, Ihre Stadt, Ihr Zuhause – Schwerin-Lokal ist eine Internetzeitung für Sie! Unabhängiger Lokaljournalismus kostet Geld. Unterstützen Sie das Projekt mit einer freiwilligen Leserspende. Vielen Dank!