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Schulen und Kitas in Schwerin öffnen nicht am 22. Februar

Das Thema Schul- und Kitaöffnung beschäftigt schon seit Wochen die Politik. Speziell Ministerpräsidentin Manuela Schwesig kannte gefühlt seit Beginn der zweiten Welle kaum ein anderes Thema. Nun sind für den

  • Veröffentlicht Februar 15, 2021
Kitas und Grundschulen bleiben in Schwerin auch über den 22. Februar hinaus geschlossen. | Foto: privat

Das Thema Schul- und Kitaöffnung beschäftigt schon seit Wochen die Politik. Speziell Ministerpräsidentin Manuela Schwesig kannte gefühlt seit Beginn der zweiten Welle kaum ein anderes Thema. Nun sind für den 22. Februar 2021 – also nach dem Ende der regulären Winterferien – Öffnungen von Kitas und Grundschulen angekündigt. In Schwerin allerdings wird sich dieser Schritt aufgrund der aktuellen Corona-Lage offenbar verzögern.

 

Selbst komplett ohne Neuinfektionen Öffnungen in Schwerin nicht vor 1. März möglich

Oberbürgermeister von Schwerin: Dr. Rico Badenschier | Foto: SIS/Christoph Müller

So können nach Einschätzung von Oberbürgermeister Rico Badenschier die Schulen und Kitas vor Ort nicht vor dem 1. März wieder öffnen. Damit verzögert sich dieser Schritt um mindestens eine Woche. „Ich sehe selbst bei günstigster Pandemieentwicklung in der Landeshauptstadt aufgrund unserer hohen Inzidenz keine Möglichkeit, dass die Schulen und Kitas schon früher zum Regelbetrieb zurückkehren. Selbst wenn es ab sofort keine einzige Neuinfektion mehr gäbe, könnte die Inzidenz frühestens ab 17. Februar unter die 50-er Marke sinken. Dieser Wert muss dann zehn 10 Tage unter diesem Niveau verharren“, so Badenschier. Das wäre dann im beschriebenen optimistischsten Fall der 27. Februar. Damit lässt sich bereits absehen, dass auch am 1. März noch Schulen und Kitas in Schwerin geschlossen sind. Denn niemand erwartet wohl, dass ab sofort keine Neuinfektion mehr in der Stadt auftritt. 

 

Zahlen von Freitag und Samstag lassen Öffnungen eher weiter in den März rücken

Diese Einschätzung ist definitiv kein „Negativdenken“. Blickt man allein auf die Zahlen vom vergangenen Samstag, dürfte jedem klar sein, dass Schwerin von „Null-Werten“ noch deutlich entfernt ist. Eher scheint ein wieder ernsterer Blick auf die Situation erforderlich. Denn mit für Samstag gemeldeten 17 Neuinfektionen lag der Wert um sieben Fälle über dem Samstag der Vorwoche. Eine doch deutliche Steigerung. Vor allem dürften die wie schon am Freitag erneut neun durch Hausarztpraxen gemeldeten Fälle den bisherigen Optimismus zumindest vorübergehend dämpfen. Denn sie deuten auf ein zumindest momentan wieder diffuseres Infektionsgeschehen in der Landeshauptstadt Schwerin hin. Allerdings muss dies keine plötzliche Negativ-Trendwende bedeuten. Schon mehrfach hatte es in Schwerin diffusere Momentaufnahmen mit höheren Werten gegeben. Was aber gewiss ist: Tage wie Freitag und Samstag lassen eine zehn Tage unter einer 50er-Inzidenz liegende Phase, die Schul- und Kitaöffnungen erst ermöglicht, doch noch eher noch nach hinten rücken. 

 

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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