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Schwerin: Die ersten beiden Ladesäulen sind in Betrieb

Es war Ende November, als die WEMAG den Zuschlag zur Errichtung und dem Betrieb des ersten Schritts einer städtischen Lade-Infraktruktur für E-Autos erhielt. Bis dato, da verrät man kein Geheimnis,

  • Veröffentlicht Dezember 22, 2020
Die neue Ladesäule vor dem Stadthaus in Schwerin. | Foto: LHS

Es war Ende November, als die WEMAG den Zuschlag zur Errichtung und dem Betrieb des ersten Schritts einer städtischen Lade-Infraktruktur für E-Autos erhielt. Bis dato, da verrät man kein Geheimnis, gab es in Schwerin (zu) wenig öffentliche Möglichkeiten, um entsprechende Fahrzeuge zu laden. Hier und da hatte sich in der Vergangenheit etwas getan. Aber ein wirkliches Netz an Ladestationen? Fehlanzeige! Diese Situation wollte die Stadtverwaltung von Schwerin ändern. Daher schrieb sie Errichtung und Betrieb einer entsprechenden Ladeinfrastruktur öffentlich aus.

 

Gestern gingen die ersten beiden Säulen in Betrieb

Auch Oberbürgermeister Badenschier probierte die neue Ladesäule gleich aus. | Foto: Landeshauptstadt Schwerin / Jacqueline Saß

Nachdem nun also Klarheit über den Partner bestand, sollte es auch schnell gehen. Und den Worten folgten auch Taten. Denn bereits am gestrigen Montag konnten Oberbürgermeister Rico Badenschier und WEMAG-Vorstandsmitglied Caspar Baumgart die ersten beiden Säulen in betrieb nehmen. Eine befindet sich am Hauptbahnhof – konkret auf der gegenüberliegenden Straßenseite des InterCityHotels. Eine andere befindet sich Am Packhof, beim Stadthaus. „Weitere 18 Ladesäulen und zehn Wandladestationen gehen bis Juni 2021 in Betrieb“, kündigte Badenschier an. Ein kleines Geschmäckle haben dabei allerdings die Wandladestationen. Denn dabei handelt es sich um zehn Stationen, die alle im Parkhaus unter dem Stadthaus entstehen. Damit befinden sich 12 von 30 im ersten Schritt geplanten Stationen direkt im oder in unmittelbarer Nähe vom Stadthaus. Zudem ist das besagte Parkhaus zwar öffentlich nutzbar – allerdings gegen Parkgebühr. Es ist also anzunehmen, dass, wer dort sein E-Auto aufladen möchte, noch Parkgebühren fällig werden.

 

Zehn von 30 Stationen kommen in die Tiefgarage des Stadthauses

Aber nun kommt es so, und die Praxis dürfte zeigen, wie gut das Angebot angenommen wird. Gestern nun starteten erst einmal die beiden Säulen im öffentlichen Raum in der Nähe zum Stadthaus. Der Oberbürgermeister betonte dabei erneut die Bedeutung, die der E-Mobilität in seinen Augen zukommt. „Spätestens 2025 wollen wir klimaneutral sein. Neben intelligenten Verkehrskonzepten ist die Förderung der Elektromobilität ein wichtiger Baustein. Die Ladestationen leisten dazu einen wichtigen Beitrag“, so der Verwaltungschef von Schwerin.

 

Im Sommer sollen die 30 Stationen betriebsbereit sein

Nun heißt es für die WEMAG weiterbauen. Denn bis zum Sommer, so der Plan bisher, sollen alle 30 Stationen einsatzbereit sein. Allerdings ist das noch nicht die Endstufe des über fünf Jahre laufenden Vertrages zwischen WEMAG und Stadt Schwerin. Bis zu 20 weitere Säulen, ebenfalls ausgerüstet mit Typ-2-Ladebuchsen mit je 22 Kilowatt Ladeleistung, sind noch vorgesehen.

 

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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