Schwerin: Erleichterung im Wohnpark Zippendorf
Noch immer schauen viele mit Unbehagen auf die Entwicklungen der Infiziertenzahlen in Schwerin. Das Corona-Virus hat die Stadt und unser Bundesland zwar bislang vergleichsweise verschont, aber eine gewisse innere Unruhe
Noch immer schauen viele mit Unbehagen auf die Entwicklungen der Infiziertenzahlen in Schwerin. Das Corona-Virus hat die Stadt und unser Bundesland zwar bislang vergleichsweise verschont, aber eine gewisse innere Unruhe ist nachvollziehbar. Niemand weiß, ob es nicht doch plötzlich zu steigenden Zahlen kommt. Gerade dort, wo viele Menschen auf engerem Raum sind, kann es schnell zu größeren Infiziertenzahlen kommen. So gut die Menschen dabei auch vorsorgen – absolute Sicherheit ist nicht möglich.
Komplette Station getestet – Keine weiteren Positiv-Ergebnisse
Als Ende vergangener Woche ein erster Fall einer Corona-Infektion im Senioren-Wohnpark Zippendorf auftrat, konnte man in Schwerin eben diese Unruhe bei vielen wieder deutlicher spüren. Was, wenn nun dort in dieser großen, wunderschön am Stadtrand von Schwerin gelegenen Einrichtung in Größenordnungen neue Fälle auftreten? Bereits am Samstag konnte die Stadtverwaltung aber erste Entwarnung geben. Die Testung aller Kontaktpersonen auf einer Station des Pflegeheims hat keinen weiteren Infektionsfall ergeben. Dabei mussten sich alle 34 Bewohner der entsprechenden Station und 24 Mitarbeiter des Hauses einem Test stellen. „Ich bin sehr erleichtert, dass die Tests vorerst keine weiteren Erkrankungen ergeben haben. In Abstimmung mit unserem Gesundheitsamt ergreift die Heimleitung weitere intensive Schutz- und Quarantänemaßnahmen auf der Station“, sagte Schwerins Oberbürgermeister Dr. Rico Badenschier direkt nach Bekanntwerden der guten Nachricht.
Heute erneute Testung
Bei dem positiv getesteten Bewohner hatte es sich um einen 84-jährigen Mann gehandelt, der Symptome der Corona-Infektion aufwies. Für die Station gilt nun ein Aufnahme- und Verlegungsstopp. Zudem traf die Einrichtungsleitung umfangreiche infektionshygienische Maßnahmen. Alles mit dem Ziel, die Weiterverbreitung des Virus bestmöglich zu verhindern. Heute erfolgt nun ein erneuter Test der Bewohner und des Prsonals der betreffenden Station. Drücken wir allen fest die Daumen, dass alle Test erneut negativ ausfallen.