Schwerin: Randalierer hielten Polizei auf Trab
Jeden Tag rücken die Beamten der Polizei Schwerin zu zahlreichen Einsätzen aus. Die Gründe sind in der Regel vielfältig. Dabei sind die Einsatzkräfte stets darauf bedacht, jeder der Situationen die
Jeden Tag rücken die Beamten der Polizei Schwerin zu zahlreichen Einsätzen aus. Die Gründe sind in der Regel vielfältig. Dabei sind die Einsatzkräfte stets darauf bedacht, jeder der Situationen die optimale Zeit und Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Vor allem aber muss schon viel passieren, dass Beteiligte letztlich in einer Zelle landen. Eine besondere Situation stellte daher der vergangene Dienstagabend dar. Denn die Zellen im Revier wurden knapp.
Randale und Drogen in der Güterbahnhofstraße
Ein Einsatz führte die Einsatzkräfte dabei in die Güterbahnhofstraße in der Landeshauptstadt. Ein einer WG randalierte dort ein Bewohner. Als die Polizei vor Ort eintraf, versuchte der 34-jährige noch schnell, Betäubungsmittel in seinem Zimmer verschwinden zu lassen. Die Beamten aber bemerkten den Versuch und verhinderten die Vernichtung. Dabei kam es auch zu einer körperlichen Auseinandersetzung, in dessen Folge es gelang, den polizeilich bekannten 34-jährigen zu überwältigen. Danach ging es ab ins Gewahrsam und eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetzes wurde geschrieben.
Ungebetener Gast direkt im Polizeipräsidium
Nur kurze Zeit später bekamen die Beamten unerwünschten Besuch direkt am Arbeitsplatz. Ein erkennbar alkoholisierter Mann betrat nämlich das Polizeizentrum Schwerin. Dort spielte er nun laute Musik ab und bepöbelte andere Bürger. Schnell folgten daraufhin eine Belehrung und ein Platzverweis. Beides aber schien den 38-jährigen nicht zu stören. Munter setzte er seine Aktion fort. Das Ergebnis war ein Aufenthalt in einer Ausnüchterungszelle.
Pöbeleien und Beleidigungen am Dreescher Markt
Es dauerte erneut nur wenige Minuten, und ein neuerlicher Einsatz füllte die Zellen der Polizei Schwerin weiter. Dieses Mal rückten die Beamten zum Dreescher Markt aus. Dort brüllte ein ebenfalls alkoholisierter Mann herum. Auch er bepöbelte dort Passanten. Auch hier halfen Belehrungen und Aufforderungen seitens der Einsatzkräfte nicht wirklich weiter. Der 25-jährige ging vielmehr dazu über, auch noch die Beamten zu beleidigen. Damit blieb auch hier nichts anderes übrig, als ihn mit aufs Revier zu nehmen. Zelle 7 war dort noch frei. Hier blieb er für den Rest der Nacht.
Alle drei in Gewahrsam genommenen Personen konnten am gestrigen Morgen ihre Zellen wieder verlassen. Allerdings hat das Ganze noch ein kostspieliges Nachspiel für sie. Denn die Einsatz- wie auch Übernachtungskosten bekommen sie noch in Rechnung gestellt.
