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Blick auf Wasser und Boden der Landeshauptstadt:
Schwerin steht im Zeichen des Drachen

Heute startet das 31. Drachenbootfestival in Schwerin. Der Pfaffenteich wird mit den Rennen und einem tollen Bühnenprogramm wieder zahlreiche Zuschauer anziehen. Weniger auffällig sind die 13 Messingtafeln.

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  • Veröffentlicht August 23, 2024

Das Sternbild des Drachen enthält 13 Punke – die Messingplatte mit dem zwölfte davon findet sich in der Puschkinstraße/Ecke Friedrichstraße neben dem Pianohaus Kunze

Sie stehen ebenfalls im Zeichen des Drachen und sind an verschiedenen Stellen Schwerins in den Boden eingelassen. Auch sie gibt es seit Jahrzehnten – in diesem Jahr feiern sie ihr 30-jähriges Jubiläum.

Drachen aus dem Kultursommer 1994

Schon im Januar 2003 hatte es in der hauspost eine Rückschau auf den Drachensommer 1994 gegeben, in dem die Tafeln ihren Platz im Stadtbild erhalten haben. Jede einzelne von ihnen zeigt das chinesische Sternbild des Drachen, das aus 13 Punkten besteht. Jede Tafel repräsentiert einen dieser Punkte und ergibt zusammen mit den zwölf weiteren eben das entsprechende Sternbild – und zwar, wenn man Schwerin aus der Luft betrachtet. Die richtigen Plätze für die Bodentafeln zu finden, war dabei gar nicht so einfach. „Wir schoben die Projektion des Sternbildes so lange auf dem Stadtplan hin und her, bis kein Stern mehr etwa in einem unzugänglichen Hinterhof oder mitten in ein Gebäude fiel, sondern ausschließlich auf dem Straßenpflaster landete“, erläuterte Rudolf Conrades, der den Kultursommer 1994 konzeptionierte.

Die Route der 13 Drachentafeln

Wer sich einmal abseits der Bootsrennen umschauen und dennoch auf den Spuren des Drachen wandeln möchte, kann seinen Blick also einmal auf das Altstadtpflaster richten. Start mit dem ersten Punkt des „Draco“ ist die Messingtafel Nummer 1 am Museum am Alten Garten. Dann geht es weiter zum Theater, über die Schlossbrücke, zur Staatskanzlei, zur Schlossstraße in der Nähe der Polizei Mitte und zur St.-Anna-Kirche. Danach müssen Drachensucher zur Mitte der Salzstraße spazieren, ins Kleine Moor, dann zur Ecke Großer Moor, in die Burgstraße, Münzstraße und in die Puschkinstraße neben dem Pianohaus Kunze.

 

 

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Janine Pleger

ist Redakteurin bei SNO | Schwerin-Lokal. Mail: redaktion@sn-o.de

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