Schweriner Hauptbahnhof feiert 125-jähriges Bestehen
(red). 125 Jahre hat der Hauptbahnhof nun schon auf dem Buckel. Grund genug, es zu diesem Jubiläum mal so richtig krachen zu lassen. Alte Kohle- und Diesellokomotiven, Stellwerke
(red). 125 Jahre hat der Hauptbahnhof nun schon auf dem Buckel. Grund genug, es zu diesem Jubiläum mal so richtig krachen zu lassen.
Alte Kohle- und Diesellokomotiven, Stellwerke und Miniatur-Eisenbahnwelten, womit Kinder spielen durften, konnte der sehen, der sich heute Vormittag zur Jahresfeier des Schweriner Hauptbahnhofs begab.
Kleine aber feine Attraktionen, wie historische Uniformen der Mitarbeiter der Deutschen Bahn (DB) und ihrer Vorgängergesellschaften. Eisenbahner mit einem Säbel in der Scheide, der Schuhputzer, der den Reisenden ihre Schuhe am Bahnhof putzte – eine Atmosphäre wie in einer anderen Welt.
Auch der alte Gepäckträgerservice, der ihr Gepäck auf einer hölzernen Ablage durch den Bahnhof kutschierte, fehlte nicht. Das Polizeiorchester spielte Lieder auf dem Saxophon, wie zum Beispiel „Bejarne Liller – Olsen Bande“. Das unterhielt den ganzen Bahnhof.
Schweriner Hauptbahnhof Festivalort in der Stadt
Bis zu 70 Menschen warteten auf die Eröffnung der Veranstaltung. Kurz nach 10.00 Uhr war es dann so weit. Ansprachen von Dr. Joachim Trettin, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn AG und Stadtpräsident Stephan Nolte, gab es direkt nach der Begrüßung zu hören. Stephan Nolte sprach über die Historie des Bahnhofs und wünschte sich zum 125. Geburtstag eine ICE-Verbindung durch Schwerin. Während die Erwachsenen den Ansprachen lauschten, eilten Kinder und Jugendliche zum Zuckerwattestand. Die Kleinsten ließen sich im Gesicht schminken.
Nach den Ansprachen, wurde es lecker: Der Geburtstagskuchen wurde angeschnitten. Wer wollte, der konnte ein Foto mit einem Säbel im Kuchen als Erinnerung schiessen.
Das Polizeiorchester begleitete das Verspeisen des Gratiskuchens musikalisch, so das Stimmung aufkam.
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Das Eisenbahn-Museum lud zu einem Rundgang durch die Hallen ein. Dort konnte man alte Diesel- und Kohlelokomotiven sehen und auch betreten. Im Nebenraum gibt es Stellwerke, die zeigen, wie das Bahnnetz mit dem Weichenstellen funktioniert. Durch Betätigen von Hebeln und Knöpfen brachten die Mitarbeiter, eine kleine Miniaturwelt von Eisenbahnnetzen in Bewegung. Alles in allem, eine würdige Feier.