Erholung nach Trockenheit:
Schweriner See erreicht Normal-Wasserstand
Nach Monaten ergiebiger Regenfälle gibt es eine erfreuliche Nachricht: Der Schweriner See hat seinen Normal-Wasserstand wieder erreicht.
Nach den anhaltenden Regenfällen der letzten Monate gibt es gute Nachrichten für den Schweriner See: Der Wasserstand des Gewässers hat sich wieder auf sein Normalmaß eingependelt. Wie die Stadtverwaltung unter Berufung auf die Untere Wasserbehörde sowie Wasser- und Bodenverbände der Region am Donnerstag mitteilte, wurde das Stauziel von 125 Zentimetern, das ursprünglich im April erreicht sein sollte, schon jetzt an den Pegeln erreicht.
Die ausgiebigen Niederschläge der vergangenen Monate haben nicht nur dazu beigetragen, dass sich der Oberboden bis zu einer Tiefe von 25 Zentimetern spürbar erholt hat, sondern auch den Gesamtboden bis in eine Tiefe von etwa 1,80 Metern durchfeuchtet. Auch der Grundwasserstand ist demnach angestiegen, wenn auch noch im Bereich des Niedrigwassers.
In den vergangenen Jahren war der Nordosten Deutschlands von einer starken Trockenheit gezeichnet. Dies führte nicht nur zu einer Austrocknung der Böden bis in tiefere Schichten, sondern auch zu einem Absinken des Wasserstands im Schweriner See. Doch seit Oktober 2023 bis Ende Februar 2024 fiel in Schwerin mit 433,8 Millimetern deutlich mehr Niederschlag als üblich, wie die Stadtverwaltung berichtete. Im Vergleich dazu liegt der Mittelwert von 1990 bis 2024 bei 260,3 Millimetern.
