So, 19. Januar 2025
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Solidarität in Schwerin:
Spendenaktion für ermordeten Polizisten in Mannheim gestartet

Die FDP Schwerin startet eine Spendenaktion für die Familie des ermordeten Polizisten Rouven L. (29), der Opfer eines vermutlich islamistischen Anschlags wurde.

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  • Veröffentlicht Juni 3, 2024
Der in Mannheim getötete Polizist Rouven L.
Quelle: ZigZag/X

Die Nachricht erschüt­terte gestern auch viele Men­schen in Schw­erin: Der Polizist, der bei dem Messeran­griff auf dem Mannheimer Mark­t­platz am ver­gan­genen Fre­itag attack­iert wor­den war, ist an seinen Ver­let­zun­gen gestor­ben. Der 29-jährige Beamte war nach der Tat notoperiert und ins kün­stliche Koma ver­set­zt wor­den. Er starb am Son­ntag, wie das Lan­deskrim­i­nalamt Baden-Würt­tem­berg und die Staat­san­waltschaft Karl­sruhe mit­teil­ten. „Wir trauern um einen Polizeibeamten, der für unsere Sicher­heit sein Leben gegeben hat”, heißt es in der Pressemit­telung bei­der Behör­den. Rou­ven L. hin­ter­lässt eine Fam­i­lie. Diese möchte die FDP in Schw­erin nun unter­stützen.

Der Kreisver­band hat daher eine Spende­nak­tion ins Leben gerufen, um die Fam­i­lie von Rou­ven L. finanziell zu unter­stützen. „Ihre Spende wird dazu beitra­gen, den Hin­terbliebe­nen in dieser schwieri­gen Zeit eine Hil­fe und ein Trost zu sein”, heißt es im Spende­naufruf der Partei. „Jed­er Betrag, ob groß oder klein, ist von unschätzbarem Wert und zeigt unsere gemein­same Anteil­nahme und Unter­stützung”, schreiben die Ini­tia­toren weit­er.

Die FDP Schw­erin hofft auf eine bre­ite Beteili­gung der Bürg­erin­nen und Bürg­er, um ein starkes Zeichen der Sol­i­dar­ität mit der Fam­i­lie des toten Polizis­ten zu set­zen. „Gemein­sam kön­nen wir der Fam­i­lie von Rou­ven L. in ihrer Not beis­te­hen”, so der Kreisver­band weit­er. Stand Mon­tag­mor­gen, acht Stun­den nach Start der Spende­nak­tion, sind schon fast 10.000 Euro zusam­mengekom­men.

Wer spenden möchte, der kann das hier tun:

Inzwis­chen hat die Lan­despolizei im Land angekündigt, dass Streifen­wa­gen und Streifen­boote ab sofort Trauer­flor tra­gen wer­den. Damit möchte die Polizei ihre Anteil­nahme und Trauer anlässlich des Todes eines im Dienst ver­let­zten und mit­tler­weile ver­stor­be­nen Polizeibeamten des Lan­des Baden-Würt­tem­berg zum Aus­druck brin­gen.

„Meine Gedanken sind bei den Ange­höri­gen des Polizeibeamten, der während er einen anderen Men­schen vor ein­er Straftat beschützt hat, bru­tal ange­grif­f­en wurde. Auch die Lan­despolizei MV trauert um den Kol­le­gen und wird daher bis ein­schließlich des Tages der Beiset­zung an den Funkan­ten­nen der Streifen­wa­gen der Polizei Trauer­bän­der anbrin­gen sowie in den sozialen Net­zw­erken einen virtuellen Trauer­flor tra­gen. Wir ste­hen als Polizei den Ange­höri­gen und den Kol­legin­nen und Kol­le­gen in dieser schw­eren Zeit zur Seite”, so Innen­min­is­ter Chris­t­ian Pegel.

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