Strategien zur Gewinnsteigerung eines Unternehmens

Unternehmen sind immer daran interessiert, ihren Gewinn zu steigern. Der Gewinn ist das, was übrig bleibt, wenn alle Ausgaben von den Einnahmen abgezogen wurden.

Letztendlich geht es in der Praxis oft darum, den Umsatz zu steigern, aber dies ist kurzsichtig gedacht. Einen echten Mehrwert erfährt das Unternehmen erst durch eine Gewinnsteigerung. Wie kann der Gewinn optimiert werden?

In Kundenbindungen investieren

Einer der wichtigsten Schritte, um den Gewinn zu steigern, ist die richtige Investition in die Kundenbindung. Warum ist Kundenbindung so wichtig? Den meisten Gewinn machen Unternehmen mit Bestandskunden. Warum? Die Neukundenakquise ist aufwändig und kostet erst einmal Geld und Zeit. D.h. um einen Neukunden zu gewinnen, muss investiert werden, was vom Gewinn abgezogen wird. Auch kaufen Neukunden meist erst einmal zaghaft und bestellen nicht gleich Waren oder Dienstleistungen zu einem hohen Preis, denn verständlicherweise wollen sie die Leistung erst einmal testen. In die Bindung bestehender Kunden muss verhältnismäßig weniger investiert werden und diese kaufen aber in der Regel größere Mengen und das Auftragsvolumen steigt. Daher ist die Kundenbindung für die Gewinnsteigerung so wichtig. Viele Unternehmen wie salesforce bieten für die Kundenbindung Software an, damit diese optimal verwaltet werden kann.

Preise ansprechend gestalten

Viele denken bei einer ansprechenden Gestaltung von Preisen vor allem an günstige Preise. Nicht immer ist das Senken der Preise aber der richtige Weg. Der optimale Preis ist nicht immer „billig“. Denn um mit billigen Produkten den Gewinn zu steigern, muss immer mehr und mehr verkauft werden. Auch ist hier Psychologie gefragt. Nicht immer kaufen Kunden tatsächlich das günstigste Produkt, da der Preis auch eine Aussage über die Qualität trifft. Manchmal ist eine Preissteigerung der richtige Weg, statt immer zu versuchen, die Konkurrenz zu unterbieten.

Gezieltes Marketing einsetzen

Oft hilft es auch, das Marketing zu fokussieren und die Werbung nur noch gezielt einzusetzen. Dabei sollten allerdings gesetzliche Vorgaben zum gezielten Marketing unbedingt eingehalten werden. Flyer und Plakate sind einfach in der Handhabung, aber sie haben einen hohen Streuverlust. Besser ist es hier, sich wirklich in die Zielgruppenrecherche tief einzuarbeiten und die Zielgruppe mit der richtigen Sprache und über die richtigen Kommunikationskanäle gezielt anzusprechen. Dies erfordert eventuell den Einsatz eines Marketingfachmann oder -fachfrau, aber es kann durchaus sinnvoll sein, eine solche Investition zu tätigen. Durch gezieltes Marketing kann ein Unternehmen, aber auch eine Stadt oder ähnliches, zu einer starken Marke werden.

Upselling integrieren

Eine weitere Möglichkeit, den Gewinn zu steigern, ist es, Upselling gekonnt in das eigene Geschäftsmodell zu integrieren. Was ist Upselling? Unter Upselling wird das Anbieten verwandter Dienstleistungen oder Produkte verstanden. Bekannt ist hier zum Beispiel das Anbieten einer Versicherung oder eine Garantie für elektronische Geräte. Aber auch das Anbieten ähnlicher Artikel oder von Zusatzprodukten gehört in diese Kategorie. Hier hilft Recherche: Was bieten andere Unternehmen dieser Branche als Zusatzleistungen an? Können diese auch vom eigenen Unternehmen übernommen werden?

Unnötige Prozesse abbauen und verschlanken

Einen großen Beitrag zur Gewinnsteigerung bietet meist das Abbauen und Verschlanken umständlicher interner Prozesse. Hier ist eine durchdachte Prozessoptimierung gefragt. Ziel ist es, die Kosten zu senken und so den Gewinn, ohne die Notwendigkeit erhöhten Umsatzes zu steigern. Denkbar sind Einsparungen in zwei verschiedenen Kategorien:

Zeitersparnis der Mitarbeiter

Durch eine Optimierung der Prozessabläufe kann bei den Mitarbeitern Zeit eingespart werden. Durch diese Zeitersparnis entsteht zum einen mehr Zeit für andere wichtige Arbeiten und es werden außerdem Personalkosten gespart.

Materialkosten

Auch die Materialkosten können durch eine Optimierung unter Umständen gesenkt werden. Zum einen geht es darum, Material zu sparen. Zum anderen geht es darum, Material günstig einzukaufen. Hierbei darf natürlich die Qualität nicht leiden.