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Welche Investment Trends erwarten uns 2022?

Eines lässt sich mit Sicherheit sagen. Investoren achten heute sehr stark darauf, dass sie Risiken streuen. Investitionen in Einzelaktien sind aus der Mode gekommen. Als Allheilmittel werden von vielen Experten

  • Veröffentlicht Februar 16, 2022

Eines lässt sich mit Sicherheit sagen. Investoren achten heute sehr stark darauf, dass sie Risiken streuen. Investitionen in Einzelaktien sind aus der Mode gekommen. Als Allheilmittel werden von vielen Experten Fonds und ETFs genannt. Warum ist klar. Durch Anlage in ein Produkt kann man in diverse Unternehmen investieren.

Dabei ist man längst nicht auf Aktien als Unternehmensbeteiligung beschränkt. Auch Anleihen können über diese beiden Finanzprodukte ins eigene Portfolio wandern. Schon beim Basisinvestment wird meistens ein weltweit agierendes Finanzprodukt gewählt, welche in diverse Branchen investiert. Das Risiko durch die Schieflage eines Unternehmens nennenswerte Buchverluste im Depot zu erleiden, wird dadurch minimiert.

ETFs lösen Fonds ab

Ganz weit vorne in der Gunst von Investoren sind seit einigen Jahren ETFs, weil diese eine besonders günstige Kostenstruktur haben. Während bei aktiven Fonds ein Fondsmanager die Entscheidungen trifft in welches Wertpapier investiert werden soll, übernimmt das bei einem ETF der Computer. Es geht nämlich einzig und allein um die Gewichtung der einzelnen Unternehmen in der definierten Anlagesphäre. Dadurch können die Kosten für ETFs sehr geringgehalten werden und liegen um bis zu 90% unterhalb derer von aktiv gemanagten Fonds.

Hinzu kommt, dass man bei aktiven Fondsprodukten abhängig vom Erfolg des Managements ist. Angetrieben von dem Wunsch eine überdurchschnittliche Rendite zu erzielen, werden Risiken mit Anlagepositionen eingegangen. Dabei kommt es immer wieder auch zu Fehlspekulationen.

Neue Anlageklassen rücken in den Fokus

Ein weiterer Trend lässt sich für das Jahr 2022 auch schon erkennen. Neben den klassischen Anlageprodukten Festgeld, Aktien, Fonds und Anleihen rücken weitere Assets in den Fokus von Investoren. Hauptgrund dafür ist, dass man über das Internet einfach Zugriff darauf erhält und auch schon mit kleineren Beträgen einsteigen kann.

Ein gutes Beispiel hierfür sind Fremdwährungen. Vor wenigen Jahren noch war diese Anlageklasse Großbanken und einem elitären Kreis wohlhabender Investoren vorbehalten. Heute kann jeder ein Trader Konto eröffnen und sich im FX Handel versuchen. Zuvor sollte man sich aber ausführlich informieren und dann FOREX mit Hilfe dieser Anleitung handeln.

Eine gute Mischung ist wichtig

Jeder Investor sollte auf ein ausgewogenes Risikoverhältnis achten. Risikoreichere Investitionen wie Crowdinvesting in Start-Ups sollte immer nur einen geringen Teil der gesamten Anlagen ausmachen. Sie können die Gesamtrendite steigern, sollten aber bei einem hohen Verlust keine große Auswirkung auf das gesamte Vermögen haben.

Die Verlockung das eigene Geld arbeiten zu lassen ist groß. Dabei sollte man aber bei großen Renditen skeptisch werden. Werden dem Investor zweistelligen Renditen versprochen, dann wird er dafür auch ein hohes Risiko eingehen müssen. Anstatt bei solchen Angeboten gleich alles auf eine Karte zu setzen, sollte man zunächst mit kleinen Beträgen testen. Investor sein bedeutet eben auch, dass man sich selber informieren muss. Für die Performance des Portfolios ist man selbst verantwortlich. Darüber muss man sich im Klaren sein, bei jeder Anlageentscheidung, die man trifft.

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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