Mecklenburgisches Staatstheater: Uraufführung unter den Top Ten
Schwerin, 22.12.2016 (red/pm). Das Mecklenburgische Staatstheater ist vom Deutschlandradio Kultur ausgezeichnet worden, da es eine der zehn besten Uraufführungen des Jahres 2016 präsentiert hat.
Schwerin, 22.12.2016 (red/pm). Das Mecklenburgische Staatstheater ist vom Deutschlandradio Kultur ausgezeichnet worden, da es eine der zehn besten Uraufführungen des Jahres 2016 präsentiert hat.
Neben dem Deutschen Theater Berlin, der Berliner Schaubühne und dem Schauspiel Frankfurt wurde auch Mecklenburgische Staatstheater von Deutschlandradio Kultur für die Schweriner Uraufführung „Ab jetzt ist,Ruhe oder: Die fabelhafte Familie Brasch“ ausgezeichnet. Patrick,Wengenroths Inszenierung des Familienromans von Marion Brasch zählt somit zu den zehn herausragendsten Theaterinszenierungen des Jahres 2016. In seiner Begründung für die Auswahl beschreibt der Theaterkritiker Bernhard Doppler die Uraufführung als „ungemein geschickt und theatralisch lustvoll in die Autobiographie von Marion Brasch umgesetzt“.
Tietje sieht Staatstheater auf dem richtigen Weg
Generalintendant Lars Tietje freut sich über die Auszeichnung: „Kaum
drei Monate seit dem furiosen Dreierpack zum Spielzeitauftakt – und
schon landet unser Schauspiel unter den „Top Ten“. Wir sind also auf dem richtigen Weg!“.
Mina Salehpour, Mareike Mikat, Patrick Wengenroth und demnächst Steffi Kühnert – eine Reihe Gastregisseure und Schauspieldirektor Martin Nimm machen in Schwerin eine große Bandbreite an Inszenierungen und Regiehandschriften sichtbar – Patrick Wengenroths Uraufführung wurde nun ausgewählt und ist ab 8. Januar 2017 wieder zu erleben.
„Ab jetzt ist Ruhe“ ist eine DDR-Familienbiographie voller Brüche,
erzählt aus der entschieden subjektiven Perspektive der Überlebenden:
Die kleine Schwester versammelt ihre toten Brüder. Marion Brasch erzählt wunderbar unaufgeregt eine aufregende Geschichte vom Aufwachsen zwischen einem überzeugt sozialistischen Vater und drei älteren Brüdern, die Schriftsteller und Schauspieler werden, exzessiv leben und früh sterben. Während die Familie am System und anderen Gewalten zerbricht, geht die kleine Schwester mit unverwüstlichem Optimismus ihren eigenen Weg.