Schwerin für ALLE und AfD rufen wieder zu Kundgebungen auf
Am kommenden Montag, den 24.9., ab 18.30 Uhr ruft das Aktionsbündnis „Schwerin für ALLE“ erneut zu einer Kundgebung unter dem Motto „Herz statt Hetze“ auf. Vor der Kundgebung um
Am kommenden Montag, den 24.9., ab 18.30 Uhr ruft das Aktionsbündnis „Schwerin für ALLE“ erneut zu einer Kundgebung unter dem Motto „Herz statt Hetze“ auf. Vor der Kundgebung um 18.00 Uhr lädt die Domgemeinde zu einem Friedensgebet im Dom ein.
Seit der Deutsche Daniel H. in Chemnitz während einer Auseinandersetzung mit Nichtdeutschen getötet wurde, versucht die AfD mit Mahnwachen und Demonstrationen Stimmung gegen Geflüchtete und Migranten zu machen. So lädt sie mittlerweile den vierten Montag in Folge auch in Schwerin zu Aktionen ein. Das Ziel dieser Veranstaltungen ist aus Sicht des Bündnisses eindeutig: „Geflüchtete und Migranten insgesamt als gefährlich zu diffamieren und eine feindliche öffentliche Stimmung gegen Migranten und gegen die Aufnahme von Flüchtlingen und deren Integration aufzubauen und zu verstärken.“, so Andreas Katz. Dabei sei sich die AfD die nicht zu schade, die Symbolik der Montagsdemonstrationen von 1989, die sich gegen die Unfreiheit und Einschränkung von Menschen- und Bürgerrechten in der DDR wendeten, für sich in Anspruch zu nehmen.
Erstmals wird es einen Demonstrationszug geben
Unter dem Motto: Montagsdemo wie 1989 – Schließt Euch an! hat die AfD alle Schweriner aufgerufen, für „eine friedliche und sichere Zukunft für sich selbst, für unsere Kinder und Kindeskinder mit uns auf die Straße zu gehen.“
Anders als die Wochen zuvor, wird sich die AfD dieses mal am Südufer des Pfaffenteiches versammeln. Von da aus möchte die Partei dann zu einer Demonstration durch die Stadt aufbrechen.
„Wir und unsere Kinder wollen endlich wieder so unbeschwert und sicher aufwachsen und leben können, wie wir es bis vor ein paar Jahren noch durften.“, heißt es im Aufruf der Partei.
Demokratie und Menschenrechte gegen rechtsextreme Angriffe verteidigen
Das Aktionsbündnis „Schwerin für ALLE“ weist das entschieden zurück. „Jetzt ist der Zeitpunkt, Demokratie und Menschenrechte gegen rechtsextreme Angriffe zu verteidigen.“, so Mitinitiator Andreas Katz. „Wir sind nicht weltfremd und wissen, dass die Verunsicherung und Verbitterung mancher Menschen viele Ursachen hat. Aber nichts davon rechtfertigt es, Geflüchtete zu Sündenböcken zu machen und sich denen anzuschließen, die nicht mehr, sondern weniger Demokratie und Freiheit zum Ziel haben und mit dem Schüren von Angst und Hass unser aller Sicherheit gefährden.“