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Schwerin: Veranstaltungstipp der Friedrich-Ebert-Stiftung

„Aufspüren ∙ Jagen ∙ Entsorgen Die Sprache der Neuen Rechten“ – ein Theaterstück als Antwort auf den verbalen Hass. Die Besonderheit hierbei: das gesamte Textmaterial – mit Ausnahme eines Heinrich Heine-Zitates

  • Veröffentlicht August 21, 2021
„Aufspüren ∙ Jagen ∙ Entsorgen Die Sprache der Neuen Rechten“ – ein Theaterstück von Regisseur Arne Retzlaff. | Bildquelle: FES

„Aufspüren ∙ Jagen ∙ Entsorgen Die Sprache der Neuen Rechten“ – ein Theaterstück als Antwort auf den verbalen Hass. Die Besonderheit hierbei: das gesamte Textmaterial – mit Ausnahme eines Heinrich Heine-Zitates – ist ein Sammelsurium an Aussagen der Neuen Rechten. Als Quellen dienen u.a. Äußerungen von Politikern und Wahlprogramme rechter Parteien.

Worte prägen unsere Wahrnehmung sowie unser Denken und Handeln entscheidend. Die Neue Rechte betreibt mit der bewussten Nutzung unserer Sprache aktive Politik. Ihre Rhetorik ist oftmals hasserfüllt, ihr Umgangston rau und durchaus auch bösartig. Und der Ton wird kontinuierlich schärfer. Die Sprachstrategie erinnert viele an den Nationalsozialismus. Sie zielt auf die verbale Entwertung bestimmter Gesellschaftsgruppen ab. Die Grenze des vermeintlich Sagbaren wird immer weiter nach rechts gerückt, und mit der Zeit geht diese Sprache in unser Denken über.

Es begann mit Romantik. Wie es enden wird? Unabsehbar. Zwischenstand: Hass, Gewalt, Enthemmung…

Die Friedrich-Ebert-Stiftung in Schwerin schaut im Rahmen einer Online-Veranstaltung das Theaterstück a. Im Anschluss ist eine Diskussion mit Arne Retzlaff, dem Regisseur, Beteiligten des  des Stücks und weiteren Gästen geplant. Beginn ist am 31. August 2021 um 17 Uhr. Wichtig ist vorab eine Anmeldung über die Website oder per Mail (schwerin@fes.de), um rechtzeitig die Zugangsdaten zu erhalten. 

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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