Schwerin: Ein dritter Preis geht nach Schwerin

Handwerk in Mecklenburg-Vorpommern hat inzwischen nicht nur wieder „goldenen Boden“ – es muss sich auch keinesfalls im Bundesvergleich verstecken. Dies zeigte der diesjährige Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks eindrucksvoll. Gleich mehrere junge Handwerker aus unserem Bundesland fanden sich dabei nämlich auf dem Siegertreppchen wieder. Dies teilte die Arbeitsgemeinschaft der Handwerkskammern in M-V am vergangenen Wochenende mit.

Preisträger sind „hervorragende Botschafter“ 

Ganz vorn landeten dabei der Stralsunder Bootsbauer Florian Woll sowie der Greifswalder Segelmacher Nils Witt. Sie erhielten am Wochenende in Berlin die Auszeichnung als erste Bundessieger in ihren Berufen. Aus Neubrandenburg kommt ein zweiter Bundessieger. Dabei handelt es sich um den Glaser Tim Streichert. Damit aber noch nicht genug, Streichert erhielt zudem auch noch im Wettbewerb „Die gute Form im Handwerk – Handwerker gestalten“ einen dritten Preis. Und noch zwei „Bronzemedaillen“ gehen nach Mecklenburg-Vorpommern – eine davon sogar nach Schwerin. Ein dritter Bundessieg geht an: Wilhelm Frommholz, Hörakustiker aus der Landeshauptstadt. Ebenso einen dritten Preis erhält Orthopädietechnik-Mechanikerin Charis Gerber aus Neubrandenburg.

Axel Hochschild, Präsident der Arbeitsgemeinschaft der Handwerkskammern in MV, bezeichnete die Preisträger im Anschluss als „hervorragende Botschafter“ für die Ausbildung im Handwerk. Zukünftige Bewerberinnen und Bewerber im Handwerk, das weiter unter Nachwuchsmangel leidet, könnten an diesen Auszeichnungen sehen, wie erfolgreich eine Ausbildung im Handwerk machen könne.