Fr, 16. Mai 2025
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Kindgerechter Medienumgang im Fokus:
Ersatzkassen setzen erfolgreichen Medienpräventionsprojekt fort

Die Ersatzkassen in Mecklenburg-Vorpommern haben grünes Licht für die Fortsetzung des erfolgreichen Präventionsprojektes „Spielen, Zappen, Klicken“ gegeben.

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  • Veröffentlicht April 22, 2024
Foto: Sym­bol­bild

Damit kön­nen sich in Kitas und Hort­en tätige Erzieherin­nen und Erzieher jet­zt für eine weit­ere Pro­jek­t­phase bewer­ben. „Kinder und ihre Fam­i­lien leben heute in einem Span­nungs­feld, in dem der richtige Umgang mit Medi­en eine zen­trale Rolle spielt. Während viele Erwach­sene selb­st noch nach einem geeigneten Weg suchen, gilt es, einen solchen von Beginn an auch den Kindern zu ver­mit­teln. Birgt doch ein falsch­er Umgang mit Medi­en in der Kind­heit zahlre­iche gesund­heitliche Gefahren“, so Kirsten Jüt­tner, Lei­t­erin der vdek-Lan­desvertre­tung Meck­len­burg-Vor­pom­mern.

In Kitas und Hort­en einen gesun­den Umgang mit Medi­en ler­nen

Deshalb sei es wichtig, dass sich Eltern und päd­a­gogis­che Fachkräfte in Kitas und Hort­en für die dig­i­tale Welt ihrer Kinder inter­essieren, gemein­sam mit ihnen sur­fen oder spie­len und ihnen so den Weg in eine gesunde Medi­en­nutzung ermöglichen.

„Unser gemein­sames Pro­jekt set­zt daher konkret bei der Rolle der Erzieherin­nen und Erzieher vor Ort an. Durch den Ein­satz entsprechen­der Ken­nt­nisse und Methodiken sollen sie befähigt wer­den, Kindern einen alters­gerecht­en Weg zu einem geeigneten Medi­enum­gang zu eröff­nen und zeit­gle­ich den Eltern eine kindgerechte Medi­enkom­pe­tenz näherzubrin­gen“, so Chris­t­ian Krieg, Ref­er­ent für Medi­en­sucht­präven­tion bei der
Lan­desko­or­dinierungsstelle
für Sucht­the­men Meck­len­burg-Vor­pom­mern, LAKOST MV. Gemein­sam mit weit­eren Experten real­isiert die Insti­tu­tion das unter der Dachmark­te „Gesunde Lebenswel­ten“ erfol­gre­ich laufende Präven­tion­spro­jekt.

Exper­tin­nen und Experten unter­stützen Teil­nehmende auch in neuer Pro­jek­t­phase

„Unsere sehr umfan­gre­iche Evaluierung hat gezeigt, dass unsere Pro­jek­t­part­ner wirk­lich großar­tige Arbeit leis­ten, so dass wir mit unserem Präven­tion­spro­jekt echte Erfolge erzie­len. Die meis­ten der bish­eri­gen Teil­nehmenden haben bere­its erfol­gre­ich eine medi­en­päd­a­gogis­che Elternar­beit ges­tartet, und auch ein­rich­tungsspez­i­fis­che Medi­enkonzepte entwick­elt. Hier allerd­ings gestal­tet sich die Umset­zung nicht in jedem Fall leicht. Daher kommt ein­er Zusam­me­nar­beit mit den Exper­tin­nen und Experten zukün­ftig eine noch größere Bedeu­tung zu“, so Kirsten Jüt­tner mit Blick auf die kom­mende Pro­jek­t­phase.

Für eben diese, darauf weist Chris­t­ian Krieg hin, seien noch ein paar Plätze frei. „Wir möcht­en alle inter­essierten Erzieherin­nen und Erzieher im Land ermuti­gen, sich jet­zt anzumelden. Die bish­eri­gen Teil­nehmenden haben immer wieder unter­strichen, dass sie in der Pro­jek­tar­beit ganz neue Sicht- und Herange­hensweisen entwick­elt haben, die heute dem Gesundheits­schutz der Kinder sowie auch dem eige­nen Umgang mit Medi­en dienen“, so Kirsten Jüt­tner und Chris­t­ian Krieg.