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Neues Innovationszentrum in Schwerin eröffnet:
Haus 7 des TGZ bietet Raum für Start-ups und Technologiefirmen

Das neue Gebäude, bietet auf 4000 Quadratmetern Raum für kreative Köpfe.

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  • Veröffentlicht September 10, 2024
Mit der feierlichen Einweihung des Hauses 7 im Schweriner Technologie- und Gewerbezentrum (TGZ) am 10. September schlägt die Landeshauptstadt ein neues Kapitel in ihrer Wirtschaftsgeschichte auf
Das moderne TGZ-Gebäude an der Hagenower Straße in Schwerin, Foto: maxpress

 

Mit der feierlichen Einweihung des Hauses 7 im Schweriner Technologie- und Gewerbezentrum (TGZ) am 10. September schlägt die Landeshauptstadt ein neues Kapitel in ihrer Wirtschaftsgeschichte auf. Das imposante Gebäude an der Hagenower Straße, das mit seinen 117 Metern Länge, 12 Metern Breite und 23 Metern Höhe weithin sichtbar ist, soll als Brutstätte für innovative Ideen und zukunftsweisende Technologien dienen.

Schwesig: Gute Bedingungen für Start-ups

Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig betonte bei der Eröffnungsfeier die Bedeutung des Projekts: „Mit den hier vorhandenen Produktions- und Laborflächen sind hier sehr gute Bedingungen für Start-ups geschaffen worden. Wir als Landesregierung fördern gute Investitionen für Innovationen wie hier im TGZ. Im Fokus steht dabei, neue Unternehmen anzusiedeln und bestehende zu unterstützen.“

Erste Mieter bereits im Haus

Das neue Gebäude, in das rund 20,3 Millionen Euro Fördermittel von Bund und Land geflossen sind, bietet auf 4000 Quadratmetern Raum für kreative Köpfe und zukunftsorientierte Unternehmen. Die stellvertretende TGZ-Geschäftsführerin Liesbeth Homp zeigt sich optimistisch: „Die ersten sieben Mieter haben wir schon“, erklärt sie stolz und fügt hinzu: „Darunter befinden sich auch drei vielversprechende Start-ups.“

Thomas Möller lobt einheimische Baufirmen

TGZ-Geschäftsführer Thomas Möller (Foto l.) gab einen Einblick in die beeindruckenden Dimensionen des Bauprojekts, das vorwiegend von Firmen aus der Region errichtet wurde: „Rund um das Haus wurden 120.000 Pflastersteine verbaut, 750 Tonnen Stahl montiert, 3.000 Fassadenplatten angebracht und 50 Tonnen Glasscheiben eingesetzt.“ Besonders stolz ist er auf die technische Infrastruktur: „Wir haben unter anderem 45 Kilometer Netzwerkkabel verlegt. Dazu kommen nochmal 80 Kilometer diverse Stromkabel. Das zeigt, wie zukunftsorientiert und leistungsfähig dieses Gebäude ist.“

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Das Haus 7 ist mehr als nur ein Bürogebäude. In den unteren Etagen finden sich 16 Produktionshallen, die dank eigener Rolltore leicht zugänglich sind. Die oberen Stockwerke beherbergen 96 Büroeinheiten. Besonders beeindruckend ist der Veranstaltungsraum für bis zu 200 Personen im obersten Stockwerk und der atemberaubende Blick auf den Ostorfer See.

Die moderne Infrastruktur des Gebäudes, die eine Telefon- und Internetflat mit schneller Datenanbindung einschließt, soll den Mietern optimale Arbeitsbedingungen bieten. Das flexible Raumkonzept ermöglicht es den Unternehmen, mit ihrem Erfolg zu wachsen.

Das Haus 7 ist eine der größten Investitionen in der 34-jährigen Geschichte des TGZ. Es ist Teil der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ und soll dazu beitragen, Schwerin als attraktiven Standort für innovative Unternehmen zu etablieren. Mit dem Haus 7 hat Schwerin nun ein modernes Zentrum, das Start-ups und technologieorientierten Firmen die Möglichkeit bietet, ihre Visionen Wirklichkeit werden zu lassen – und das mit Blick auf einen der schönsten Seen der Stadt.

 

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Steffen Holz

ist Redakteur bei SNO | Schwerin-Lokal. Mail: redaktion@sn-o.de

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