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Balletturaufführung „Die Schöpfung“ im Mecklenburgischen Staatstheater

    Die Ballettdirektorin des Mecklenburgischen Staatstheaters Jutta Ebnother wagt sich mit ihrem Ensemble an eine Adaption von Joseph Haydns Oratorium „Die Schöpfung“. Die Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin spielt das 1799

  • Veröffentlicht März 6, 2018
Foto: Die Schöpfung Oratorium von Joseph Hayden | Silke Winkler

 

 
Die Ballettdirektorin des Mecklenburgischen Staatstheaters Jutta Ebnother wagt sich mit ihrem Ensemble an eine Adaption von Joseph Haydns Oratorium „Die Schöpfung“. Die Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin spielt das 1799 erstmals öffentlich aufgeführte monumentale Werk unter der Musikalischen Leitung von Michael Ellis Ingram. Zu erleben ist die Balletturaufführung am 16. März um 19.30 Uhr im Großen Haus. Bereits am 10. März lädt das künstlerische Team bei „Neugierig auf Die Schöpfung“ zu einer öffentlichen Probe – ebenfalls im Großen Haus – ein.

Wir alle haben Bilder im Kopf. Von der Welt wie sie ist und wie sie eigentlich sein sollte. Uns berührt die wunderbare Vielfalt der Natur, und wir wissen zugleich um ihre Gefährdung. Wir wünschen uns den Menschen vernünftig, empathisch und liebevoll und können doch vor seiner Gleichgültigkeit, Gier und Grausamkeit nicht die Augen verschließen. Wie kommen wir klar mit dem Konflikt von kreativen und destruktiven Kräften, mit den hellen und dunklen Seiten der Existenz, dem Widerspruch von Ideal und Realität?

Das am 19. März 1799 im alten Wiener Burgtheater erstmals öffentlich aufgeführte monumentale Oratorium „Die Schöpfung“ von Joseph Haydn erzählt die Erschaffung der Welt nach biblischem Vorbild in plastischen Bildern mit einer empfindsam-illustrierenden und eingängigen Tonsprache. Haydn eröffnet darin eine optimistische Weltsicht als Vision einer im Licht der Aufklärung zur Vernunft gekommenen Menschheit.

Ballettdirektorin Jutta Ebnother vollzieht in ihrer Choreographie das Werden der Welt vom anfänglichen Chaos über die Erschaffung der leblosen und der belebten Natur bis zum Menschen choreographisch nach und stellt dabei die Frage, wie wir aus der Erfahrung unserer eigenen Lebensrealität heraus der Schöpfung heute begegnen.

Weitere Vorstellungen: 18.03. um 18.00 Uhr, 25.03. um 18.00 Uhr, 29.03. um 19.30 Uhr, 20.04. um 19.30 Uhr, 09.05. um 19.30 Uhr, 11.05. um 19.30 Uhr, 31.05. um 19.30 Uhr, 02.06. um 19.30 Uhr, 07.06.2018 um 19.30 Uhr im Großen Haus des Mecklenburgischen Staatstheaters

 

 

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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